Zoll beschlagnahmt bei Tribsees über 100 illegale Feuerwerkskörper
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Regelmäßig werden Routine-Kontrollen auf Deutschlands Autobahnen durchgeführt. Dieses Mal gingen zwei junge Männer ins Netz der Zollbeamten.
© Quelle: Jonas Güttler/dpa
Tribsees. Die Bundespolizei hat in einem Transporter auf der Autobahn 20 eine größere Menge illegaler Feuerwerkskörper und Polenböller beschlagnahmt. Wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte, wurden am Montagmorgen bei Tribsees (Vorpommern-Rügen) 145 solcher Böller und mehrere Batterien mit 1,4 Kilogramm Sprengstoff in dem Fahrzeug sichergestellt. Der Transporter mit drei Insassen war auf dem Weg von Osten nach Westen. Eine Erklärung für ihren explosiven Transport hatten die jungen Männer nicht.
Eine für Feuerwerkskörper dieser Kategorie nötige Erlaubnis hatte keiner der Männer. Gegen den 23-jährigen Fahrer werde zudem nach dem Anschlagen eines Schnelltests wegen Fahrens unter Drogeneinfluss ermittelt. Die Feuerwerkskörper würden vernichtet.
Erst vor wenigen Tagen war dem Zoll an der A20 bei Görmin nahe Anklam (Vorpommern-Greifswald) eine Ladung mit 19 000 Feuerwerkskörpern der Kategorie 3 in einem Fahrzeug ins Netz gegangen, die nach Holland unterwegs waren.
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Böller und Raketen solcher Art benötigen spezielle Erlaubnis
Solche Böller- und Raketen-Feuerwerkskörper dürften nur Leute besitzen und verwenden, die eine spezielle Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz besitzen, hieß es. Auf der A 20 gehen Zoll und Bundespolizei immer wieder Schmuggler ins Netz, die illegal Böller aus Osteuropa nach Deutschland oder dessen Nachbarländer bringen wollen.
Von dpa/OZ