Stallbrand bei Grabow weitgehend gelöscht: 2500 Schweine tot, 3500 gerettet
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Eine Stallanlage eines Schweinemastbetriebes in Kolbow-Grund ist am Frühen Montagmorgen aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten.2500 Schweine verendeten in den Flammen, rund 3500 konnten gerettet werden.
© Quelle: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild
Grabow. Beim Brand in einer Schweinemastanlage am Montag bei Kolbow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) ist beinahe die Hälfte der dort untergebrachten 6000 Tiere verendet. Das Unternehmen gehe vom Tod von etwa 2500 Schweinen aus, sagte Landrat Stefan Sternberg (SPD), der den Brandort am Mittag besuchte. Drei der fünf Ställe seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Betreiber der Anlage ist das Agrarunternehmen Hopman Schweinemast GmbH, das mehrere Ställe in der Region unterhält, am Montag aber nicht für eine Stellungnahme erreichbar war.
3500 Tiere konnten ins Freie gebracht werden
Elf Feuerwehren waren mit mehr als einhundert Kameraden im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Gegen 13 Uhr war der Brand weitgehend gelöscht, teilte die Polizei mit. Die Einsatzkräfte und Helfer konnten rund 3500 Tiere retten. In den Ställen waren den Angaben zufolge Schweine vom Ferkelalter bis hin zu schlachtreifen Tieren untergebracht. Mit Tiertransportern wurden die überlebenden Tiere in andere Ställe gebracht.
Video: Beim Stallbrand in Kolbow waren mehrere Feuerwehren im Einsatz
Stallbrand bei Grabow: 2500 Schweine tot, 3500 gerettet (Video: Dietmar Lilienthal)
n Kolbow bei Grabow (Kreis Ludwigslust-Parchim) waren seit dem frühen Montagmorgen mehr als hundert Kameraden im Großeinsatz, um einen brennenden Schweinestalls zu löschen. 2500 Tiere starben in den Flammen, zwei Personen wurden verletzt.
Zwei Menschen werden bei Feuer verletzt
Das Feuer war am Morgen in den abseits vom Dorf gelegenen Stallungen ausgebrochen. Auch ein Übergreifen auf eine rund 200 Meter vom Brandort entfernte Biogasanlage wurde verhindert. Einer der Feuerwehrleute erlitt nach Polizeiangaben bei dem Löscheinsatz eine Rauchvergiftung und wurde ins Krankenhaus gebracht. Außerdem erlitt ein Mitarbeiter des Betriebes eine Rauchvergiftung.
Galerie: Großeinsatz für die Kameraden der Feuerwehr
Der Gesamtschaden könne sich auf mehrere Hunderttausend Euro belaufen. Zur möglichen Brandursache gab es noch keine Angaben. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Im Zuge der Löscharbeiten wurde die Landesstraße 081 zeitweilig voll gesperrt.
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RND/kha/dpa