Wenn durch Krebs oder Unfall so viel menschliches Gewebe zerstört wird, dass es von selbst nicht mehr heilen kann, helfen Transplantationen. Forscher aus Mecklenburg-Vorpommern versuchen, eine Lösung mit weniger Komplikationen zu finden. Wie das funktionieren soll.
Wismar/Rostock/Greifswald. Wie kann man menschliches Material – Knorpel, Faszien, Knochen beispielsweise – so aufbereiten, dass es mit weniger Komplikationen transplantiert werden kann? Mit dieser Frage und einem innovativen Verfahren beschäftigt sich das auf 42 Monate angelegte Landesexzellenzforschungsprojekt Hogema.
Fachleute aus der Universität Rostock, den Universitätsmedizinen in Rostock und Greifswald, dem Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Rostock sowie der Hochschule Wismar mit ihrem Fachbereich „Maschinenbau/Verfahrens- und Umwelttechnik“ forschen zusammen und im Verbund an einer großen Aufgabenstellung: die Gewinnung und Aufbereitung von sogenanntem allogenen Gewerbeersatzmaterial.