Die Beschäftigten des Werftenverbundes MV Werften in Rostock, Stralsund und Wismar müssen um die Fortführung des Schiffbaus und damit um ihre berufliche Zukunft bangen. Neben dem Land ist jetzt offenbar auch der Bund zu weiteren Hilfen bereit. Aber die Eigentümer aus Hongkong sollen zuerst ihren Beitrag leisten. Das sind die Bedingungen.
Berlin.Die Bundesregierung ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bereit, die angeschlagenen MV Werften mit einem neuen Rettungspaket zu unterstützen. Wie es in Regierungskreisen hieß, hat der Bund einen Finanzierungsvorschlag erarbeitet. Damit sollten die mehr als 1900 Arbeitsplätze in einer strukturschwachen Region mit nur wenigen Industriearbeitsplätzen gesichert werden. Auch die Eigentümer müssten aber einen Beitrag leisten.
Der Finanzierungsvorschlag sieht demnach im Kern vor, dass das schon zu rund 75 Prozent fertiggestellte Schiff „Global Class 1“ mit Mitteln des staatlichen Wirtschaftsstabilisierungsfonds fertiggestellt und finanziert wird. Das Schiff soll dafür als Sicherheit verwendet werden.