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Die Streamingtipps für Februar: Romantik mit Reese, Wahnsinn mit Waltz

Diesem Mann ist nicht zu trauen: Regus Patoff bringt Unternehmen in „The Consultant“ auf mörderische Weise wieder in Schwung. Für Christoph Waltz ist es die erste Hauptrolle in einer Serie.

Diesem Mann ist nicht zu trauen: Regus Patoff bringt Unternehmen in „The Consultant“ auf mörderische Weise wieder in Schwung. Für Christoph Waltz ist es die erste Hauptrolle in einer Serie.

Liebe Leserinnen und Leser,

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nur mit einer exklusiven und belastbaren Supermarke hat man eine Zukunft im (Verdrängungs-)Wettbewerb der Streamingdienste – so glauben Medienexperten. Disney+ hat mit den Superhelden von Marvel und der „Star Wars“-Galaxis gleich zwei am Start, der Branchenneuling Paramount+ verfügt über zunehmend viele „Star Trek“-Serien, Prime Video ist möglicherweise gerade dabei, ein „Tolkien Cinematic Universe“ zu errichten und Sky/Wow (respektive HBO/Warner) tut Selbiges mit Serien aus der „Game of Thrones“-Welt von George R. R. Martin.

Und Netflix? Immer wieder war in den jüngsten Wochen zu hören und zu lesen, dass der Branchenprimus diesbezüglich nichts vorzuweisen hat. Was tun? Die Lösung zeigte jüngst „Glass Onion“ auf: Daniel Craigs zweiter Auftritt als Privatdetektiv Benoit Blanc war eines der schönsten Filmvergnügen des Jahres. Mit Sherlock-Schwester Enola Homes hat Netflix eine weitere amüsante Schnüfflerin am Start. Und aus Harry Melling, der im Netflix-Film „Der denkwürdige Fall des Mr. Poe“ am Dreikönigstag als Edgar Allan Poe an der Seite von Christian Bale auf Mörderjagd ging, ließe sich ebenfalls ein formidabler Serienheld formen.

Netflix sollte aus all den Spürnasen ein „Cinematic Universe of Detectives“ erschaffen. Darin könnten Miss Marple, Philip Marlowe, Sherlock Holmes und C. Auguste Dupin als „League of extraordinary private eyes“ gemeinsam Verbrechen aufklären – als Zeitreisende im Wilden Westen wie im 23. Jahrhundert. Die Möglichkeiten sind endlos, der Fall „Fehlende Netflix-Marke“ darf hiermit als gelöst betrachtet werden. Und wer „Glass Onion“ noch nicht gesehen hat: Unbedingt nachholen!

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Das Stream-Team

Die besten Serien- und Filmtipps für Netflix & Co. – jeden Monat neu.

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Worauf wir uns freuen

„Your Honor“ – Ein Richter tritt gegen seinen Henker an (Genre: Drama/Thriller)

Für Film- und Serienfans, die „Ozark“ und „Mystic River“ mögen.

Trachten nach der Herrschaft über New Orleans: Jimmy Baxter (Michael Stuhlbarg) und seine Frau Gina (Hope Davis) sind die führenden Mobster der Stadt. Szene aus der Serie „Your Honor“.

Trachten nach der Herrschaft über New Orleans: Jimmy Baxter (Michael Stuhlbarg) und seine Frau Gina (Hope Davis) sind die führenden Mobster der Stadt. Szene aus der Serie „Your Honor“.

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Am Ende der ersten Staffel von „Your Honor“ war wirklich alles vorbei für den guten Richter Desiato (Bryan Cranston), der seinen Sohn nach einer tödlichen Fahrerflucht vor dem Zugriff der Mafia retten wollte. Gäbe es die Bildschirmbarriere nicht, hätte man ihn vor seiner Festnahme noch mal in den Arm genommen. Der Ärmste!

Oft beenden Streamingdienste auch richtig gute Serien vorm Ende der Geschichte – siehe zuletzt Netflix‘ „1899″. „Your Honor“-Showrunner Peter Moffat und seine Autoren gehen den umgekehrten Weg. Eine abgeschlossene Story wird fortgesponnen, das herausragende Ensemble darf noch mal ran, und der Richter trifft auf seinen potenziellen Henker, dem er das Handwerk legen soll. Das Versprechen: Es wird noch tragischer werden. Hier geht es zum Trailer.

„Your Honor“, Serie, zweite Staffel, zehn Episoden, von Peter Moffat, mit Bryan Cranston, Michael Stuhlbarg, Lilli Kay, Hope Davis, Isiah Whitlock Jr., Andrene Ward-Hammond, Carmen Ejogo, Benjamin Flores Jr., ab 3. Februar bei Paramount+

„Tales of The Walking Dead“ – Zombie-Kurzgeschichten von Meisterhand (Genre: Horror/Comedy)

Für Film- und Serienfans, die „The Walking Dead“ und die „Zombieland“-Filme mögen.

Unterwegs in unsicheren Landen: Terry Crews als Joe und Olivia Munn als Evie in der Auftaktepisode der Serie „Tales of the Walking Dead“.

Unterwegs in unsicheren Landen: Terry Crews als Joe und Olivia Munn als Evie in der Auftaktepisode der Serie „Tales of the Walking Dead“.

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Die Untoten geben fürwahr keine Ruhe. Nach dem Ende der Serie „The Walking Dead“ und dem angekündigten Aus für „Fear The Walking Dead“ (insgesamt 250 Stunden Zombie-Endzeit) wendet sich die neue Serie „Tales of The Walking Dead“ an ein Publikum, das keine Geduld hat für große Handlungsbögen. Scott M. Gimple und Channing Powell präsentieren Zombie-Shortstorys, versprechen Horror, Dramen und – Comedy.

Sechs kleine, faulige Kostbarkeiten – vor allem aber nicht nur für Genrefans. Unter den Regisseuren und Regisseurinnen ist Altmeister Ron Underwood, der Billy Crystal und seine Großstadtfreunde in „City Slickers“ (1991) unter die Cowboys schickte. Und Haifaa al-Mansour, die saudi-arabische Feministin, die 2012 mit „Das Mädchen Wadjda“ Kinogeschichte schrieb. Den Trailer finden Sie hier.

„Tales of The Walking Dead“, Serie, erste Staffel, sechs Episoden, von Scott M. Gimple und Channing Powell, mit Samantha Morton, Terry Crews, Olivia Munn, Parker Posey, Jillian Bell, Daniella Pineda, Julie Carmen (ab 19. Februar bei Magenta TV)

„Funny Woman“ – Eine Frau lässt die Sixties swingen (Genre: Comedy)

Für Film- und Serienfans, die „Die fabelhafte Mrs. Maisel“ und die Filme von Richard Lester aus den Sechzigerjahren mögen.

Lucille Ball als Vorbild: Barbara Parker (Gemma Arterton) erobert 1964 das britische Fernsehen mit viel Sinn für Humor. Die Serie „Funny Woman“ basiert auf einem Roman von Nick Hornby.

Lucille Ball als Vorbild: Barbara Parker (Gemma Arterton) erobert 1964 das britische Fernsehen mit viel Sinn für Humor. Die Serie „Funny Woman“ basiert auf einem Roman von Nick Hornby.

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Die aparte Barbara Parker (Gemma Arterton) wird Miss Blackpool, hält aber nichts vom Schönheitsköniginnendasein und sucht dauerhaftes Glück im Showgeschäft. Es ist die Zeit der Beatlemania, die Sixties schicken sich 1964 an zu swingen und London, wo die blonde Schönheit erst mal in der Kosmetikabteilung eines Kaufhauses landet, ist die Stadt der Städte. Ein Theateragent (Rupert Everett) entdeckt ihr Talent: Barbara bringt Leute zum Lachen.

Die charmante Romanvorlage „Funny Girl“ stammt aus der Feder von „High Fidelity“-Autor Nick Hornby. Und Gemma Arterton steht seit ihrem Auftritt an der Seite von Daniel Craig in „James Bond 007: Ein Quantum Trost“ (2008) für Schrilles (die Gretel in „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ – 2013) wie für Gediegenes (die Schriftstellerin Vita Sackville-West in „Vita & Virginia“ – 2018). Hier geht es zum Trailer.

„Funny Woman“, Serie, erste Staffel, sechs Episoden, Regie: Oliver Parker (nach einem Roman von Nick Hornby), mit Gemma Arterton, Tom Bateman, Rupert Everett, David Threlfall, Rosie Cavalero, Morwenna Banks (ab 9. Februar bei Wow)

„Carnival Row“ – Endlich zurück bei den verfolgten Feen (Genre: Fantasy/Steampunk)

Für Film- und Serienfans, die „Ripper Street“ und „The Nevers“ mögen.

Zwei Feen in einer rassistischen Welt: Philo (Orlando Bloom) und Vignette (Cara Delevingne) in der zweiten (und leider letzten) Staffel der Fantasyserie „Carnival Row“, auf die Genrefans geschlagene drei Jahre warten mussten.

Zwei Feen in einer rassistischen Welt: Philo (Orlando Bloom) und Vignette (Cara Delevingne) in der zweiten (und leider letzten) Staffel der Fantasyserie „Carnival Row“, auf die Genrefans geschlagene drei Jahre warten mussten.

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Vielleicht war‘s nicht ganz die „Game of Thrones“-Klasse, aber „Carnival Row“, die Mischung aus politischer Märchenstund‘ und viktorianischem Thriller, gehört dennoch zum Beeindruckendsten, was das Genre Fantasy bisher auf die Leinwand respektive Bildschirm gebracht hat. Drei Jahre mussten wir uns gedulden, bis Orlando Bloom als Inspektor Rycroft „Philo“ Philostrate und Cara Delevingne als Fee Vignette nun zurückkehren.

In eine Welt, in der die Menschen als grausamste Spezies all ihren Mitwesen mit Dünkel und Rassismus gegenübertreten und in der der Aufstand gärt. Dass diese liebevoll gestaltete Steampunksphäre schon nach der zweiten Staffel enden soll, zählt zu den Streamingfreveln. Sollte die Story unvollendet abreißen, drohen Petitionen! Den Trailer finden Sie hier.

„Carnival Row“, zweite Staffel, zehn Episoden, von Travis Beacham und René Echevarria, mit Orlando Bloom, Cara Delvingne, Simon McBurney, Tamzin Merchant, Jamie Harris, David Gyasi (ab 17. Februar bei Amazon Prime Video)

„Sharper“ – Nichts ist, wie es scheint (Genre: Drama/Thriller)

Für Film- und Serienfans, die „American Gigolo“ und „Tod im Spiegel“ mögen.

Wahre Liebe? Die schöne Madeline (Julianne Moore) und der Milliardär Richard Hobbes (John Lithgow) in einer Szene des Thrillers „Sharper“.

Wahre Liebe? Die schöne Madeline (Julianne Moore) und der Milliardär Richard Hobbes (John Lithgow) in einer Szene des Thrillers „Sharper“.

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Wer ist wer in „Sharper“ und vor allem: Wer hat was vor? Der elegante Trailer, in dem die Kamera in nächtliche Hochhauschluchten hinab- und an Stilettoabsätzen hinaufblickt, verrät zunächst wenig. Julianne Moore spielt eine Frau, die einen Milliardär (John Lithgow) am Haken hat, während ihr Sohn (Marvel-Star Sebastian Stan) kriminelle Wege der Bereicherung einschlägt: „Wenn du stiehlst, dann stiehl viel“, rät ihm der superreiche Richard Hobbes – möglicherweise eingedenk der eigenen Biografie. Wenn ihn das mal nicht teuer zu stehen kommt.

Es könnten jedenfalls zwei überraschungsreiche Stunden für Streamingfans werden. Regisseur Benjamin Caron, der elf Folgen des Royals-Hits „The Crown“ inszenierte und für Serien wie „Sherlock“, „Scott & Bailey“ sowie „Star Wars: Andor“ gearbeitet hat, gilt als Garant für Qualitätsfernsehen. Der Trailer bietet einen Vorgeschmack.

„Sharper“, Film, 116 Minuten, Regie: Benjamin Caron, mit Julianne Moore, Sebastian Stan, John Lithgow, Justice Smith, Briana Middleton, Phillip Johnson Richardson (ab 17. Februar bei Apple TV+)

„A Thin Line“ – Hacken zum Wohl des Planeten (Genre: Cyberthriller)

Für alle, die „Who am I – Kein System ist sicher“ und „Blackhat“ mögen.

Hackerinnen für die Zukunft des Planeten: Benni (Hanna Hilsdorf, links) und Anna (Saskia Rosendahl) decken Umweltskandale auf. Szene aus der Seri „A Thin Line“.

Hackerinnen für die Zukunft des Planeten: Benni (Hanna Hilsdorf, links) und Anna (Saskia Rosendahl) decken Umweltskandale auf. Szene aus der Seri „A Thin Line“.

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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es – Skandale aufdecken beispielsweise. Die „Hacktivistinnen“ Anna (Saskia Rosendahl) und Benni (Hanna Hilsdorf) tauchen in Datenströme hinab und bringen Umweltkriminalität an die Oberfläche: Doch wer hackt, der hockt – im Knast, wenn er denn erwischt wird. Nach der Attacke auf einen Regierungsserver wird Anna festgenommen, ihre knapp entkommene Schwester Benni schließt sich radikaleren Kräften an – Freiheitskämpfern für den Planeten.

Und die Ökoterroristen planen Anschläge. Jakob und Jonas Weydemann, Produzenten des Erziehungsdramas „Systemsprenger“ mit Helena Zengel, stellen die Frage, bis wann der Zweck die Mittel heiligt und ab wann aus Idealisten Verbrecher werden. Hier finden Sie den Trailer.

„A Thin Line“, Serie, erste Staffel, sechs Episoden, von Jakob und Jonas Weydemann, mit Saskia Rosendahl, Hanna Hilsdorf, Peter Kurth, Tala Al Deen, Sohel Altan, Sebastian Hülk, Seumas F. Sargent, Dmitriy Frid (ab 16. Februar bei Paramount+)

„Your Place or Mine“ – Reese Witherspoon zurück im Reich der Romcom (Genre: Liebesfilm/Comedy)

Für alle, die „Sweet Home Alabama“ und „Crazy Ex-Girlfriend“ mögen.

Beste Freunde – oder doch mehr? Reese Witherspoon und Ashton Kutcher in der romantischen Komödie „Your Place or Mine“.

Beste Freunde – oder doch mehr? Reese Witherspoon und Ashton Kutcher in der romantischen Komödie „Your Place or Mine“.

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Dass mehr in Reese Witherspoon steckte als die klischeehafte „süße Blondine“ zeigte sie schon 2005 in ihrer Oscarrolle als Country-Outlaw Johnny Cashs große Liebe June Carter. Seit ihrer Amerikadurchquerung in „Der große Trip“ (2009) hat Witherspoon gefühlt nur noch Ernsthaftes gemacht – davon zeugen vor allem Serien wie „Big Little Lies“, „The Morning Show“ und „Little Fires Everywhere“.

Mit „Your Place or Mine“ macht die 46-Jährige nun die Rolle rückwärts in die Romcom. Wo sie Debbie spielt, eine alleinerziehende Mutter aus L.A., die mit ihrem besten platonischen Freund, dem New Yorker Peter, die Wohnung tauscht, um mal durchzuatmen. Peter kümmert sich um Sohn Jack, Debbie lernt den Superattraktivo Theo kennen. Und plötzlich – wer hätte was anderes gedacht – sind drei Herzen in der Happy-End-Maschine. Zum Trailer geht es hier.

„Your Place or Mine“, Film, 109 Minuten, Regie: Aline Brosh McKenna, mit Reese Witherspoon, Ashton Kutcher, Jesse Williams, TIg Notaro, Wesley Kimmel, Steve Zahn, Rachel Bloom (ab 10. Februar bei Netflix)

„The Consultant“ – Über Leichen für den Erfolg (Genre: schwarze Komödie)

Für alle, die „Don‘t Worry, Darling“ und „Severance“ mögen.

Berater mit – gelinde gesagt – unorthodoxen Methoden: Regus Patoff (Christoph Waltz) geht bei der Optimierung eines angeschlagenen Softwareunternehmens über Leichen. Szene aus der Serie „The Consultant“.

Berater mit – gelinde gesagt – unorthodoxen Methoden: Regus Patoff (Christoph Waltz) geht bei der Optimierung eines angeschlagenen Softwareunternehmens über Leichen. Szene aus der Serie „The Consultant“.

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Der Autor Bentley Little erklärte 2016 in seinem Roman „Der Berater“ die fragile Arbeitswelt unserer Tage. In der die Angst um den Arbeitsplatz die Arbeitenden dazu bringt, sich wirklich alles bieten zu lassen. Eine Softwarefirma am Rande des Zusammenbruchs holt sich einen Berater an Bord, der retten soll, was zu retten ist. Und der alsbald – Horror-Maestro Stephen King zählt das Buch nicht von ungefähr zu seinen Darlings – unheimliche Methoden an den Tag legt.

Ein scheinbar Wahnsinniger, der das perfekte Unternehmen schaffen will – eine Paraderolle für Christoph Waltz, der damit nach seinem letzten „Tatort“-Part 2008 wieder mal einen Abstecher ins Seriengewerbe macht. Nicht den letzten: Für die Miniserie „Reagan & Gorbatschow“ spielt er demnächst den letzten Sowjetchef, während Michael Douglas in die Rolle des US-Präsidenten schlüpft. Hier geht es zum Trailer.

„The Consultant“, Serie, acht Episoden, mit Christoph Waltz, Brittany O‘Grady, Nat Wolff, Aimee Carrero, Sloane Avery, Sydney Mae Diaz (ab 24. Februar bei Amazon Prime Video)

 

Schon jetzt zu sehen

„Barbarian“ – Regisseur Zach Cregger bittet zum Airbnb des Grauens (Thriller/Disney+)

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⭐ IMDB-Bewertung: sieben von zehn Sternen

Ihr Lichtstrahl fällt gleich auf etwas völlig Unfassliches: Georgina Campbell als Tess im Disney+-Schocker „Barbarian“.

Ihr Lichtstrahl fällt gleich auf etwas völlig Unfassliches: Georgina Campbell als Tess im Disney+-Schocker „Barbarian“.

Eine Frau mietet sich in ein Häuschen ein, um durchzuatmen und neu zu beginnen. Doch dort hat sich schon jemand eingenistet. Die unfreiwillig gemeinsam verbrachte Zeit endet anders als befürchtet – aber dennoch furchtbar. Mit „Barbarian“ erfährt das Subgenre „Horror im Haus“ bei Disney+ einen frischen Kick.

Hier geht es zur Review von Matthias Halbig.

„Interview with the Vampire“ – Mehr Erotik in der Neuverfilmung (Horror/Wow)

⭐ IMDB-Bewertung: 7,1 von zehn Sternen

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Vampire unter sich: Claudia (Bailey Bass, v. l.), Louis (Jacob Anderson) und Lestat (Sam Reid) sind im New Orleans der Zwanzigerjahre eine ganz besondere Familie. Szene aus der Serie „Interview with the Vampire“.

Vampire unter sich: Claudia (Bailey Bass, v. l.), Louis (Jacob Anderson) und Lestat (Sam Reid) sind im New Orleans der Zwanzigerjahre eine ganz besondere Familie. Szene aus der Serie „Interview with the Vampire“.

Die Vampirfamiliengeschichte von Louis de Pointe du Lac, Lestat de Lioncourt und der Teenieblutsaugerin Claudia bedarf einer Überarbeitung. Louis bittet seinen Interviewer dafür ins sonnengeflutete Dubai. In der Serie „Anne Rice‘s Interview with the Vampire“ geht es deutlich erotischer zu als in der Kinoverfilmung von Neil Jordan.

Hier finden Sie unsere Review.

„Glass Onion – A Knives Out Mystery“ – Daniel Craig ist als Detektiv Blanc so gut wie als 007 (Krimikomödie/Netflix)

⭐ IMDB-Bewertung: 7,2 von zehn Sternen

Ein Multimilliardär bittet zum Krimiwochenende: Gastgeber Miles (Edward Norton, v. l.), Gast Whiskey (Madelyn Cline) und Detektiv Benoit Blanc (Daniel Craig), der es in „Glass Onion“ schon bald mit einem echten Todesfall zu tun bekommt.

Ein Multimilliardär bittet zum Krimiwochenende: Gastgeber Miles (Edward Norton, v. l.), Gast Whiskey (Madelyn Cline) und Detektiv Benoit Blanc (Daniel Craig), der es in „Glass Onion“ schon bald mit einem echten Todesfall zu tun bekommt.

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Als James Bond hat er ausspioniert – mit tragischem Ende. Aber in der Rolle des Deduktionsmeisters Benoit Blanc kann Daniel Craig weiterhin gegen Menschen kämpfen, die die Welt beherrschen wollen. Im höchst amüsanten „Knives Out“-Sequel „Glass Onion“ zählt er einen Milliardär der Elon-Musk-Klasse aus.

Eine Rezension des Films finden Sie hier.

„Totenfrau“ – Anna Maria Mühe startet einen Rachefeldzug (Thriller/Netflix)

⭐ IMDB-Bewertung: 6,8 von zehn Sternen

Sarg zu kurz? Dann wird eben die Säge angeschmissen: Brünhilde Blum (Anna Maria Mühe) ist in der Serie „Totenfrau“ eine pragmatische, ergebnisorientierte Bestatterin.

Sarg zu kurz? Dann wird eben die Säge angeschmissen: Brünhilde Blum (Anna Maria Mühe) ist in der Serie „Totenfrau“ eine pragmatische, ergebnisorientierte Bestatterin.

Ihr Mann wurde auf offener Straße von einem Unbekannten getötet. Weil die Polizei mit der Untersuchung nicht vorankommt, nimmt die „Totenfrau“ Brünhilde Blum die Ermittlungen selbst in die Hand. Und kommt in der österreichischen Netflix-Serie einer Gruppe mörderischer Frauenhasser auf die Spur.

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Was unser Rezensent von der Serie hält, erfahren Sie hier.

Und hier ein Interview mit „Totenfrau“-Darstellerin Anna Maria Mühe.

„Der denkwürdige Fall des Mr. Poe“ – Mördersuche unter Kadetten (Historienkrimi/Netflix)

⭐ IMDB-Bewertung: 6,7 von zehn Sternen

Im Auftrag des Militärs: Der frühere Polizist Augustus Landor (Christian Bale) wird angeheuert, um einen seltsamen Todesfall aufzuklären. Behilflich ist ihm dabei ein junger Kadett namens Edgar Allan Poe.

Im Auftrag des Militärs: Der frühere Polizist Augustus Landor (Christian Bale) wird angeheuert, um einen seltsamen Todesfall aufzuklären. Behilflich ist ihm dabei ein junger Kadett namens Edgar Allan Poe.

Einst war er der pummelige Nichtsnutz Dudley Dursley in den „Harry Potter“-Filmen. Jetzt stiehlt Harry Melling in „Der denkwürdige Fall des Mr. Poe“ sogar Christian „Batman“ Bale die Show. Und empfiehlt sich in der Rolle des Edgar Allan Poe für eine eigene Serie.

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Hier finden Sie die Review von Matthias Halbig.

„Star Wars: The Bad Batch“ – Das Imperium muss zurückgeschlagen werden (Animation/Disney+)

⭐ IMDB-Bewertung: 7,8 von zehn Sternen

Wehrhafte Teenieklonin: Omega ist in der zweiten Staffel der Animationsserie „Star Wars: The Bad Batch“ bereits eine erprobte Kämpferin.

Wehrhafte Teenieklonin: Omega ist in der zweiten Staffel der Animationsserie „Star Wars: The Bad Batch“ bereits eine erprobte Kämpferin.

In der zweiten Staffel von „Star Wars: The Bad Batch“ versuchen sich die Kämpfer der Kloneinheit 99 aus den diktatorischen Umwälzungen ihrer Zeit herauszuhalten. Doch das Imperium ringt ihnen eine Entscheidung ab. Serienmacher Dave Filoni zeigt auf unterhaltsame Art die Mechanismen des Totalitären und erweist sich erneut als Retter des Franchise.

Unsere Review finden Sie hier.

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„Die wilden Neunziger“ – Nostalgie! Nostalgie! Nostalgie! (Comedy/Netflix)

⭐ IMDB-Bewertung: 6,6 von zehn Sternen

Witziger Ausflug in die Zeit vor 30 Jahren: Callie Haverda (v. l.) als Leia Forman, Ashley Aufderheide als Gwen Runck, Maxwell Acee Donovan als Nate in „Die wilden Neunziger“.

Witziger Ausflug in die Zeit vor 30 Jahren: Callie Haverda (v. l.) als Leia Forman, Ashley Aufderheide als Gwen Runck, Maxwell Acee Donovan als Nate in „Die wilden Neunziger“.

Netflix versucht sich an einem Revival der Sitcom „Die wilden Siebziger“ – diesmal in den weniger wilden Neunzigern. Für „Die wilden Neunziger“ wurde auch einiges an Personal von damals rekrutiert. Und auch das Newcomerensemble baut seine Figuren zu liebenswerten Karikaturen aus.

Hier unsere Rezension von Martin Schwickert.

„The Last of Us“ – Fesselnder Sog der pandemischen Endzeit (Dystopie/Wow)

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⭐ IMDB-Bewertung: 9,4 von zehn Sternen

Zwei unterwegs in furchtbaren Zeiten: Ein Pilz ist in „The Last of Us“ zum mörderischen Menschheitsparasiten geworden. Die „Game of Thrones“-Stars Pedro Pascal und Bella Ramsey spielen die Hauptrollen in „The Last of Us“.

Zwei unterwegs in furchtbaren Zeiten: Ein Pilz ist in „The Last of Us“ zum mörderischen Menschheitsparasiten geworden. Die „Game of Thrones“-Stars Pedro Pascal und Bella Ramsey spielen die Hauptrollen in „The Last of Us“.

Vor fast zehn Jahren erschien das Endzeitcomputerspiel „The Last of Us“ und wurde als Meisterwerk gefeiert. Jetzt startet beim Streamingkanal Wow die Verfilmung zum Spiel. Sie wird zur ebenso intensiven Reise durch grabesfinstere Zeiten.

Matthias Halbig hat in „The Last of Us“ hineingeschaut.

„From“ – Das Grauen in der Endlosschleife (Horror/Paramount+)

⭐ IMDB-Bewertung: 9,4 von zehn Sternen

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Man kommt rein, aber nie wieder hinaus: Deputy Kenny (Ricky He) in dem Städtchen, in dem man sich nach Sonnenuntergang niemals außer Haus begeben darf. Die Serie „From“ stammt aus der „Lost“-Werkstatt.

Man kommt rein, aber nie wieder hinaus: Deputy Kenny (Ricky He) in dem Städtchen, in dem man sich nach Sonnenuntergang niemals außer Haus begeben darf. Die Serie „From“ stammt aus der „Lost“-Werkstatt.

Alle Wege führen in die Twilight Zone. Eine Familie landet im Gruselmehrteiler „From“ in einer Stadt, in der nächtens grausige Geschöpfe umgehen und die man nicht mehr verlassen kann. Die Kunst, Gänsehaut zu erschaffen – hier wird sie ausnehmend gut beherrscht.

Unsere Kritik lesen Sie hier.

 

Die Streamingstory

Die Colts rauchen wieder – Der Western, das amerikanischste aller Genres, feiert Auferstehung

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Unerschrocken in der Prärie: Die vornehme Lady Cornelia Locke (Emily Blunt) hat eine Rechnung offen. Szene aus der Westernserie „The English“ – zu sehen bei Magenta TV.

Unerschrocken in der Prärie: Die vornehme Lady Cornelia Locke (Emily Blunt) hat eine Rechnung offen. Szene aus der Westernserie „The English“ – zu sehen bei Magenta TV.

Als die Bilder laufen lernten, wurde auf ihnen sofort auch geritten und geschossen. Der Western gilt als das amerikanischste aller Film- und Seriengenres. Schon 1903 war „Der große Eisenbahnüberfall“ ein – wenn auch nur zwölfminütiger – Kinohit. Heute, Jahrzehnte nach der Blüte des Genres in den Zeiten von John Wayne und Gary Cooper, nach TV-Klassikern wie „Bonanza“, „Rauchende Colts“ und „High Chaparral“ kehren Cowboys, Cowgirls, First Nations, Siedler, Sheriffs, Rancher, Flintenladys und Revolverhelden im Streaming kraftvoll zurück.

Die Geschichte von Matthias Halbig finden Sie hier.

Und nun – frohes Streamen! Das wünscht Ihnen auch für den Februar Ihr Stream-Team – Matthias Halbig, Matthias Schwarzer, Lena Obschinsky und Imre Grimm.

 

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