22-jähriger Nichtschwimmer ertrinkt nach Rettung einer Frau
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Der raue Seegang der irischen See forderte seinen Tribut: Ohne schwimmen zu können stürzte sich der 22 Jahre alte Alex Gibson in die Fluten vor Blackpool in England (Symbolbild).
© Quelle: picture alliance / Zoonar
Blackpool. Als Alex Gibson (22) an einem Steg in der Küstenstadt Blackpool eine Frau im Wasser entdeckt, die zu ertrinken droht, überlegt er nicht lange. Er eilt der Frau zu Hilfe, obwohl er selbst nicht schwimmen kann. Trotz der rauen Wetterbedingungen gelingt es dem jungen Mann, die Frau an das Ufer zu stoßen, er selbst aber wird vom rauen Wellengang der irischen See wieder hinausgezogen, berichten mehrere britische Medien. Die Frau konnte in ein Krankenhaus gebracht werden.
Rettungsboote und Hubschrauber machten sich auf die Suche nach Gibson. Als man ihn findet, ist er allerdings schon tot. Trotz mehrerer Versuche, ihn wiederzubeleben und in ein Krankenhaus zu bringen, kann er nicht mehr gerettet werden.
Einwohner und Familie erschüttert
Die Familie sei am Boden zerstört, erklärt eine Tante Gibsons der BBC. Auch der Arbeitgeber des 22-Jährigen meldet sich zu Wort. Gibson sei intelligent, fleißig, angenehm und fürsorglich gewesen und bei seinen Kollegen beliebt. Er sei ein „wahrer Held“, so sein Arbeitgeber gegenüber „Mirror“.
Damit die Familie nicht auf den Kosten der Beerdigung sitzen bleibt, hat ein Barbesitzer aus Blackpool eine Spendenkampagne gestartet. In zwei Tagen sammelte er bereits über 5000 Euro. Die Einwohner Blackpools wollen nun eine Gedenkstätte für Alex Gibson an der Stelle errichten, an der er gestorben ist.
RND/krt