Brasilien: Vierjährige überlebt fünf Tage allein im Dschungel

Gefährliche Tiere musste das Kind nicht fürchten, wohl aber Kälte und Hunger.

Gefährliche Tiere musste das Kind nicht fürchten, wohl aber Kälte und Hunger.

Ana Vitoria Soares Cardosa ist eine wahre Überlebenskünstlerin. Die Vierjährige spielte Ende Dezember mit ihrer achtjährigen Schwester im Norden von Brasilien, in der Gegend am Rio Maniva, mit einem Kanu, als sie plötzlich verschollen war. Ihre Familie ging vom Schlimmsten aus: Da Ana nicht schwimmen konnte, befürchteten die Eltern, das Mädchen sei ertrunken, meldet die britische „Daily Mail“.

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Taucher und Rettungskräfte eilten herbei, doch Ana blieb verschwunden. Drei Tage lang, sagte der lokale Feuerwehrchef Rosivaldo Andrad dem „Telegraph“, habe man den Fluss abgesucht, um die vermutete Leiche des Kindes zu finden. Durch die Umstände ihres Verschwindens seien alle Helfer davon ausgegangen, dass das Kind ertrunken sei – niemand habe vermutet, dass Ana in den Wald gelaufen sein könnte.

Durch Zufall: Cousin findet das Kind völlig entkräftet im Wald

Doch dann das Wunder: Am 2. Januar war Anas Cousin im Regenwald unterwegs, als er rund zwei Kilometer von dem Kanu entfernt, an dem das Mädchen am 29. Dezember spielte, die Kleine fand! Das zweitjüngste von neun Geschwisterkindern saß völlig entkräftet auf einem Baumstamm und konnte nicht mehr laufen.

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Es gäbe in dem Wald zwar keine gefährlichen Tiere, die nach dem Leben des Kindes trachteten, allerdings war die Vierjährige völlig allein auf sich gestellt – und ohne Nahrungsmittel unterwegs, sagte Feuerwehrchef Andrade. Laut der Mutter habe ihre Tochter erzählt, sie habe aus einem Fluss getrunken und Früchte gegessen. Das Kind ruht sich nun in einem Krankenhaus aus – darf aber, so wie es aussieht, bald nach Hause.

RND/msk

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