128 Menschen ohne Unterkunft

Ermittlung der Brandursache in Essen kann noch Wochen dauern

Ein Polizei-Roboter ist am ausgebrannten Wohnkomplex im Einsatz.

Ein Polizei-Roboter ist am ausgebrannten Wohnkomplex im Einsatz.

Essen. Nach dem Großbrand in einem Essener Wohnkomplex rechnen die Behörden nicht mit schnellen Ergebnissen zur Ursache des Feuers. „Das kann noch Wochen dauern“, sagte Essens Polizeisprecher Matthias Werk der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Nach dem Einsatz eines Spezial-Roboters am Dienstag hätten erstmals Brandermittler und Sachverständige einer Spezialfirma kleine Teile des völlig ausgebrannten Gebäudes betreten und sich vorsichtig einen ersten Eindruck verschaffen können. „Ergebnisse können wir aber noch nicht vermelden. Wir ermitteln weiter in alle Richtungen“, sagte Werk.

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Geplant ist, dass der mit insgesamt zwölf Kameras ausgestattete Roboter des Landesamts für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) aus Duisburg ein weiteres Mal zum Einsatz kommt. Unterstützende Kräfte der Dortmunder Feuerwehr sollen das zerstörte Gebäude mittels einer Drohne ebenfalls in Augenschein nehmen.

Bei dem Feuer am Montag hatte der viereinhalbstöckige Wohnkomplex in sehr kurzer Zeit komplett in Flammen gestanden, 35 Wohnungen brannten völlig aus, insgesamt 39 können nicht mehr benutzt werden. 128 Menschen müssten sich eine neue Unterkunft suchen. Nach Auskunft des Eigentümerunternehmens Vivawest entstand ein Sachschaden in Millionenhöhe. Der betroffene Wohnkomplex müsse abgerissen werden, hatte Vivawest-Chef Uwe Eichner am Dienstag erklärt.

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RND/dpa

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