Getötete 14-jährige Josefine: Verhafteter Jugendlicher kommt „aus dem persönlichen Umfeld“
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/V6HIA53DSRGR7DWKKO77JQZHOI.jpeg)
Absperrband der Polizei sperrt einen Teil eines Garagenkomplexes ab. Dort war die Leiche von einer 14-Jährigen gefunden worden, die seit Tagen als vermisst galt.
© Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentra
Aschersleben. Ein 14-Jähriger, der im Verdacht steht, die gleichaltrige Josefine aus Aschersleben in Sachsen-Anhalt getötet zu haben, stammt aus dem „persönlichen Umfeld“ des Opfers. Das teilte die Polizei in Magdeburg am Freitag mit. Dass es sich um den Ex-Freund des Mädchens handelt, wollte die Polizei nicht bestätigen. Auch zum möglichen Tathergang machten die Beamten mit Verweis auf das Jugendgerichtsgesetz erneut keine Angaben. So gelten laut Polizei strenge Informationsrichtlinien, die dem Schutz der Persönlichkeitsrechte von Minderjährigen dienen sollen.
Eltern meldeten Josefine als vermisst
Seit Donnerstag voriger Woche war die 14-jährige Josefine vermisst worden. An diesem Tag hatte sie sich nach Angaben der Polizei mit ihrem Ex-Freund treffen wollen, um persönliche Gegenstände abzugeben. Später war sie nicht mehr zu erreichen. Ihre Eltern meldeten sie als vermisst. Am Mittwoch wurde schließlich die Leiche des Mädchens in einem Garagenkomplex in Aschersleben aufgefunden. Wenig später erließ das Amtsgericht Magdeburg Haftbefehl gegen den 14-jährigen Deutschen wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags.
Zweiter 14-Jähriger wieder auf freiem Fuß
Ein zweiter 14-Jähriger, der von der Polizei ebenfalls ermittelt und vorläufig festgenommen worden war, kam wieder auf freien Fuß, mangels dringenden Tatverdachts, hieß es.
RND/dpa