96 Verletzte nach Gasexplosion

Hotelexplosion in Havanna: Zahl der Todesopfer steigt auf 42

Mitglieder des Roten Kreuzes stehen vor der Ruine des Fünf-Sterne-Hotels Saratoga, das durch eine tödliche Explosion zerstört wurde.

Mitglieder des Roten Kreuzes stehen vor der Ruine des Fünf-Sterne-Hotels Saratoga, das durch eine tödliche Explosion zerstört wurde.

Havanna. Die Zahl der Todesopfer nach einer Gasexplosion in einem geschlossenen Luxushotel in der kubanischen Hauptstadt Havanna am vergangenen Freitag ist auf 42 gestiegen. Im Vergleich zum Vortag wurden zwei weitere Todesfälle festgestellt, wie aus einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums des Karibikstaates vom Dienstag hervorging. Nach einem Bericht von „Granma“, der Zeitung der als einzige zugelassene Partei regierenden Kommunistischen Partei Kubas, wurde am Dienstag unter den Trümmern noch nach drei Vermissten gesucht.

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Von insgesamt 96 Verletzten wurden dem Gesundheitsministerium zufolge noch 18 in Krankenhäusern behandelt, darunter fünf Minderjährige. Sechs Menschen waren in kritischem Zustand. Unter den Toten waren den Angaben zufolge vier Minderjährige, eine schwangere Frau und eine Ausländerin - bei letzterer handelte es sich um eine spanische Touristin.

Schwere Explosion in Hotel in Havanna tötet mindestens 22 Menschen

Mehr als 70 Menschen seien verletzt worden, hieß es am Samstag. Kubas Präsident Miguel Diaz-Canel nannte ein Gasleck als wahrscheinlichste Ursache.

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Starke Explosion in Havannas Altstadt

Am Freitag hatte eine starke Explosion das Hotel Saratoga in Havannas Altstadt großteils zerstört. Nach ersten Erkenntnissen war ein Gastank explodiert, als gerade Flüssiggas angeliefert wurde. Wegen der Coronavirus-Pandemie war das bekannte Fünf-Sterne-Hotel, wenige Schritte vom Kapitol entfernt, seit etwa zwei Jahren geschlossen. Am Dienstag sollte es wiedereröffnet werden.

Die unteren drei Etagen des neoklassizistischen Gebäudes waren völlig verwüstet, wie auf Bildern zu sehen war. Die Wucht der Explosion riss die Fassade weg, von der Straße aus waren die zerstörten Zimmer zu sehen. Auch mehrere weitere Gebäude wurden beschädigt.

RND/dpa

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