Eklat bei der Urteilsverkündung: Bei einem Prozess in Leipzig hat der Angeklagte Richter und Staatsanwalt bedroht. So behauptete der 30-Jährige, der unter anderem wegen versuchten Mordes vor Gericht stand, die Ermordung des Richters in Auftrag gegeben zu haben. Verurteilt wurde der Mann zu 13 Jahren Haft. Den Vorfall im Gerichtssaal sah der Richter als Bestätigung dafür, dass die anschließende Sicherungsverwahrung notwendig ist.
Leipzig.Schwerer Zwischenfall im Prozess um einen Mordversuch im Leipziger Stadtteil Leutzsch: Als der Vorsitzende Richter Hans Jagenlauf am Freitag das Urteil wegen versuchten Mordes verkündet, zeigt ihm der Angeklagte Christian F. (30) den Mittelfinger. Dann wirft er eine Mikrofonanlage nach vorn, verfehlt zwei Richter nur knapp. Justizbeamte packen ihn, fixieren den tobenden Mann am Boden. „Ich mache euch platt“, schreit Christian F. Er beleidigt und bedroht die Richter. Oberstaatsanwalt Ulrich Jakob brüllt er an: „Jakob, deine Frau bringe ich um!“ Weinend bittet der Bruder des Angeklagten: „Christian, hör auf!“
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