Ein Fan erklärt den Manta-Kult
Für „Manta Manta – Zwoter Teil" holt der Opel-Fan seinen Ascona aus dem Winterschlaf.
© Quelle: Alix Czaplinski
Hessen. 1991 eroberten Bertie Katzbach (Til Schweiger) und sein getunter Manta die Herzen vieler Kinozuschauer. Heute, 30 Jahre später, läuft die Fortsetzung der Actionkomödie auf den deutschen Leinwänden an. „Ich glaube, insgeheim fiebert jeder Opel-Fan dem Film schon seit Jahren entgegen“, betont der 25-jährige Maximilian Hofmann aus Ranstadt in Hessen, der selbst einen Opel Ascona fährt.
„Manta Manta“ kam zwar sechs Jahre vor seiner Geburt in die Kinos, das mindert die Faszination für den Film und für was er steht jedoch nicht. „Ich habe den Film das erste Mal geschaut, lange bevor ich selbst meinen Führerschein hatte.“ Als Kind war der Student schon vom Opel C Kadett seines Vaters begeistert und hatte so eine Vorliebe für alte Opel entwickelt.
In Jeansjacke mit lauter Musik in einem Brot- und Butterauto fahren und eben nicht in einem schicken, teuren Auto sitzen.
Manta-Fan Maximilian Hofmann
Da war „Manta Manta“ genau der richtige Film: „Mich hat der Humor aus dem Film und die Klischees, die dort bedient werden, sei es nun überspitzt oder wahr, einfach abgeholt“, so der 25-Jährige. Für ihn bedeuten die Automarke und der Film eines: „In Jeansjacke mit lauter Musik in einem Brot- und Butterauto fahren und eben nicht in einem schicken, teuren Auto sitzen.“
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Irgendwann will der Student selbst mal einen Manta besitzen – bis dahin müsse er aber mit seinem Ascona auskommen. „Fast schon schade, ich würde gerne mein Abschlusszeugnis von der Uni mit so einem Auto abholen. Wer kennt nicht den kürzesten Manta-Witz? Steht ein Manta vor der Uni.“
Der neue „Manta Manta“ kann für ihn nicht viel falsch machen: „Ich hoffe nur, dass der Film nicht zu modern sein will und weiterhin das Auto als den eigentlichen Star in den Vordergrund stellt“, betont Hofmann. Ins Kino fahren er und seine Freundin im Ascona – „zwar nicht ganz standardgemäß, aber dann kommt mein Opel auch einmal aus seinem Winterschlaf.“
Dieser Artikel erschien zuerst bei der „Gelnhäuser Neuen Zeitung“.