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Nach weltweiten Protesten gegen Rassismus: L’Oreal schreibt nicht mehr “Aufheller” auf Hautprodukte

L`Oreal, der französische Kosmetikhersteller, reagiert auf die weltweiten Protestbewegungen nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd (Symbolbild).

L`Oreal, der französische Kosmetikhersteller, reagiert auf die weltweiten Protestbewegungen nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd (Symbolbild).

Der französische Kosmetikhersteller L’Oreal reagiert auf die weltweiten Proteste gegen Rassismus nach dem Tod von George Floyd mit Änderungen von umstrittenen Produktbezeichnungen. Begriffe wie “Bleichen” und “Aufheller” würden von sämtlichen Hautpflegeprodukten verbannt, teilte das Unternehmen am Samstag mit. Die Entscheidung folgt auf einen ähnlichen Schritt des britisch-niederländischen Konsumgüterkonzerns Unilever vom Donnerstag.

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Unternehmen will sich solidarisch mit schwarzer Gemeinde zeigen

Kürzlich hatte L’Oreal unter dem Eindruck des Falls Floyd getwittert, dass das Unternehmen sich solidarisch mit der schwarzen Gemeinde zeige und gegen Ungerechtigkeit jeglicher Form sei. “Seine Meinung zu sagen, lohnt sich.” Der Post sorgte dennoch für negative Reaktionen von Kritikern, aus deren Sicht das Geschäftsmodell und die Werbung von L’Oreal auf weiße Verbraucher zugeschnitten ist.

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Das englische Model Munroe Bergdorf warf dem Unternehmen Heuchelei vor, weil es sie vor drei Jahren gefeuert hatte. Damals war das erste offene Transgender-Model von L’Oreal entlassen worden, nachdem sie sich über “die rassistische Gewalt von weißen Menschen” beklagt hatte.

RND/AP

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