Regen in Australien bringt Erleichterung – und neue Probleme
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Ein Luftbild zeigt den Regen über verbranntem Wald.
© Quelle: Getty Images
Der Kampf gegen die Flammen in Australien ist nicht vorbei, auch wenn Regen den Feuerwehrleuten in den letzten Tagen etwas half. Im südöstlichen Bundesstaat New South Wales etwa gab es noch etwa 80 Feuer. Der Niederschlag und Gewitter könnten aber auch neue Risiken bringen: Überschwemmungen und umstürzende Bäume.
So gibt es in einigen von Buschbränden betroffenen Regionen heftige Gewitter und Regengüsse. Doch wie unter anderem CNN berichtet, habe es bisher nicht genug Regen gegeben, um die Feuer zu löschen – und gleichzeitig hätten die Blitze zum Teil neue Flammen entfacht.
Befürchtung, dass aus Überschwemmungen Sturzbäche werden
Außerdem befürchteten die Behörden, dass aus den bereits auftretenden Überschwemmungen Sturzbäche werden könnten, da der Boden durch die lange Dürre nicht das ganze Wasser aufnehmen könne. Und auch die Vegetation, die normalerweise ebenfalls Wasser aufnimmt, ist in großen Teilen abgebrannt.
Am Donnerstag postete der Notdienst des australischen Bundesstaates Victoria erschreckende Bilder von Überschwemmungen und Schlammfluten – und dankt den Freiwilligen, die bei der Bekämpfung helfen.
Regen hilft aber auch bei Bekämpfung der Flammen
Auch Melbourne, die Hauptstadt des Staates Victoria, in der die Luft „weltweit am schlechtesten“ sein soll, ist betroffen: Es gab Überschwemmungen und Schäden, wie CNN berichtet. Die CNN-Tochter Nine News berichtet, dass einige Stadtteile innerhalb weniger Stunden von so viel Regen heimgesucht wurden, wie normalerweise in einem Monat fällt. In New South Wales sei es währenddessen durch den Sturm zu massiven Stromausfällen gekommen. Der Regen habe in der Region aber auch bei der Bekämpfung der Feuer geholfen.
RND/hsc