Sprayer malt Atemmaske auf Zug: Deutsche Bahn reagiert amüsiert
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Sympathisch: Die Deutsche Bahn hat ein Bild von einem angesprayten ICE getwittert, an dessen Front eine Maske gesprüht wurde. Eigentlich ungern gesehen, hatte die PR-Abteilung der DB in diesem Fall doch etwas Lob über.
© Quelle: Screenshot Twitter Deutsche Bahn AG/RND Montage Behrens
Es kommt wohl nicht häufig vor, dass die Deutsche Bahn Sprayern, die ihre Züge mit Graffitis bemalen, eine Plattform bietet. Aber in einem Fall hat das Unternehmen nun eine Ausnahme gemacht. Nachdem ein Sprayer einem ICE eine Atemmaske aufgesprüht hat, teilte die Deutsche Bahn das Foto auf ihrem Twitter-Account – und richtete sich mit einer Bitte an die “Maskenmuffel”.
“Selbst Sprühdosen-Schurken, die sonst anscheinend wenig nachdenken, haben es verstanden”, schreibt die Deutsche Bahn zu dem Bild, das zunächst auf dem Instagram-Account @razor_first geteilt wurde. “Denkt mal drüber nach, liebe Maskenmuffel”, schiebt die Bahngesellschaft hinterher.
Wer keine Maske trägt, muss laufen
In den Zügen der Deutschen Bahn gilt wegen der Corona-Pandemie die Maskenpflicht. In letzter Zeit gab es allerdings immer wieder Probleme, weil Fahrgäste sich weigerten, dieser Pflicht nachzukommen. Zudem hagelte es Kritik, dass die Deutsche Bahn die Pflicht nicht konsequent durchsetze. Auch ein Twitter-Nutzer schrieb nun unter den Post der Bahn: “Cool – aber ab wann müssen alle im Zug (inkl. den Mitarbeitern) Maske tragen? Die aktuelle Handhabung ‘wer mag der darf’ ist echt nicht hilfreich.”
Die Deutsche Bahn reagierte prompt und stellte mit ihrer Antwort klar, dass Maskenmuffel in Zukunft aussteigen müssen: “‘Wer mag, der darf’ ist das kleine ‘wer will, der kann’ und im Zug gilt ‘wer nicht, der läuft'”.
RND/lvc