Kräftige Schauer und Gewitter bis Freitag – Starkregen möglich
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In Deutschland werden teils kräftige Schauer und Gewitter erwartet.
© Quelle: dpa
Es bleibt regnerisch in Deutschland in den kommenden Tagen. Teilweise kann es aber auch zu kräftigen Schauern und Gewittern kommen. „Am Donnerstag zieht das Wolkenband von Südwesten noch Nordosten“, sagt der Meteorologe Jürgen Schmidt vom Wetterportal Wetterkontor dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) am Donnerstag. Im Westen und Süden lockerte der Himmel am Mittag bereits wieder auf, schwache Schauer kann es trotzdem im Tagesverlauf geben.
Im Norden und Osten werden am Nachmittag und Abend kräftige Schauer und Gewitter erwartet. „Unwetterwarnungen gibt es aktuell nicht. Das kann sich im Laufe des Tages aber noch ändern“, erklärt Schmidt.
DWD warnt vor markantem Wetter
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am frühen Nachmittag vor allem im Nordosten und Osten vor markantem Wetter (Stufe 2 von 4). Dort werden teils kräftiger, mit Gewittern durchsetzter Regen, gebietsweise Starkregen und örtlich auch kräftige Gewitter erwartet, teilte der DWD mit. Örtlich besteht Unwettergefahr durch Starkregen. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 19 und 24 Grad.
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Der Deutsche Wetterdienst warnt vor markantem Wetter (Stand: Donnerstag, 17.10 Uhr).
© Quelle: Deutscher Wetterdienst
Aktuelle Warnungen und Vorabinformationen über Unwetter können auf der Website des DWD abgerufen werden.
Heftiger Regen sorgt für überflutete Straßen und Keller
In der Region Chemnitz führte heftiger Regen am Donnerstag zu überfluteten Straßen und Kellern. Dabei sorgten erneut auch größere Mengen Schlamm für Probleme. So mussten die Helfer wegen einer Schlammlawine an der Hauptstraße in Gornsdorf (Erzgebirgskreis) ausrücken. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Insgesamt habe es von 22 Uhr in der Nacht bis zum frühen Donnerstagnachmittag 16 Einsätze wegen Starkregens und Unwettern in Chemnitz sowie den Landkreisen Mittelsachsen und Erzgebirge gegeben, hieß es.
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Am Donnerstag zogen Gewitter mit Starkregen auch über Sachsen. Es kam zu Verkehrsbehinderungen und Überflutungen (Archivbild).
© Quelle: IMAGO/HärtelPRESS
Freitag: örtliche Gefahr von Überschwemmungen
Am Freitag nähert sich Tief „Peggy“ der Bundesrepublik und bringt feuchtes, wechselhaftes Wetter mit sich. „Im Westen wird es auch windig“, sagt Schmidt. Die Temperatur sinkt noch einmal auf zwischen 18 und 23 Grad. Im Tagesverlauf kann es erneut Schauer und Gewitter geben. „Hauptsächlich im Westen und Norden. Im Osten und Süden können auch Schauer und Gewitter auftreten, aber nicht so zahlreich“, erläutert Schmidt.
Dort, wo bei heftigem Starkregen Unwettergefahr herrscht, sind auch örtlich Überschwemmungen möglich, schrieb der DWD weiter. Die zum Teil noch sehr trockenen Böden verzögern die Aufnahme der Wassermasse. Zudem könne es zu Hagel und Sturmböen kommen.
Der Samstag wird dann der kühlste Tag der Woche. Es kommt verbreitet zu Schauern und örtlich zu kleineren Gewittern. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 16 und 22 Grad. Am Sonntag verlagern sich die Schauer nach Osten und Süden. Ansonsten wird es freundlicher mit mehr Sonne.
Wochenbeginn wird freundlich – Temperaturen steigen
„Am Anfang der nächsten Woche wird es richtig freundlich“, sagt Schmidt voraus. Hoch „Ronald“ schiebt sich von Südwesten ein und sorgt für spätsommerliches Wetter. Regen wird es voraussichtlich nicht mehr geben. Dafür warnt Schmidt für Montagmorgen vor dichten Nebelfeldern im Süden und in der Mitte Deutschlands, die sich aber wieder relativ schnell verziehen. Die Temperaturen steigen bis Dienstag im Westen auf bis zu 30 Grad und verbreitet auf über 25 Grad.
Mit Material der dpa.