Kein Experiment für drei Monate

Niedersachsens Verkehrsminister: 49-Euro-Ticket kommt wohl nicht vor März

Sucht das Gespräch mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP): Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD).

Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD).

Hannover. Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies hält den Start des bundesweiten Nahverkehrstickets vor dem 1. März für unwahrscheinlich. Er gehe davon aus, dass es sicherlich nicht vor dem 1. März beziehungsweise eher 1. April „auf Grundlage der notwendigen Rechtsänderungen in Berlin zum Tragen kommt“, sagte Lies der Deutschen Presse-Agentur. Das 49-Euro-Ticket sei kein Experiment für drei Monate. „Dann müssen wir auch so starten, dass es gut funktioniert.“

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Am Dienstag kommen die Verkehrsminister der Länder digital zusammen. Dabei dürfte es auch um die Umsetzung des geplanten Deutschlandtickets gehen. Mit Blick auf die Beratungen sagte Lies: „Wir müssen uns jetzt verständigen - und zwar endgültig zwischen Ländern und dem Bund.“

Lies: Preis soll nicht „ruckzuck“ steigen

Minister Lies betonte, es gehe nicht allein um einen Angebotsausbau im städtischen Raum. Man müsse auch in der Fläche mehr Kunden gewinnen. Der angestrebte Preis für monatlich 49 Euro werde nicht „ruckzuck“ teurer werden, sagte Lies. „Am Anfang gilt: Wir müssen sehen, dass wir die Qualität und Quantität des Angebots erweitern und nicht den Preis nach oben treiben.“

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Ein genauer Starttermin des von Bund und Ländern geplanten Tickets ist unklar. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hatte als Ziel für Anfang 2023 genannt. Ein Starttermin bereits im Januar gilt aber zunehmend als unwahrscheinlich.

Das bundesweite Angebot soll Nachfolger des 9-Euro-Tickets werden, das im Sommer millionenfach verkauft wurde. Mit einem Monatspreis von 49 Euro würden viele Verbraucherinnen und Verbraucher teils deutlich günstiger Bus und Bahn nutzen können als bislang.

RND/dpa

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