Keine Beweise vorgelegt

Behauptung von Russland: Ukraine soll „False Flag“-Aktion mit Chemiewaffen planen

Kreml in Russland. (Symbolfoto)

Kreml in Russland. (Symbolfoto)

Moskau. Russland hat der Ukraine vorgeworfen, eine „Provokation“ mit chemischen Stoffen zu planen und die Schuld dafür Moskau in die Schuhe schieben zu wollen. Ukrainische Spezialkräfte hätten ein Lager mit 120 Tonnen Chlor in der ostukrainischen Stadt Perwomajskyj vermint, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Mittwoch.

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„Dieses Lager soll gesprengt werden, um Russland zu beschuldigen, angeblich eine chemische Katastrophe herbeigeleitet zu haben, die den Tod von Anwohnern verursacht.“ Es handle sich um „bestätigte Informationen“, sagte Konaschenkow, ohne Beweise vorzulegen.

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„False Flag“-Aktionen vorgeworfen

Russland hat der Ukraine wiederholt vorgeworfen, sogenannte „False Flag“-Aktionen zu planen. Hingegen ist im Westen die Sorge groß, dass russische Truppen in der Ukraine Chemiewaffen einsetzen könnten.

Konaschenkow sagte, im ostukrainischen Gebiet Charkiw hätten russische Streitkräfte „mit hochpräzisen“ Raketen ein Treibstofflager der Ukrainer angegriffen. Zudem seien in der Gegend an einem Bahnhof militärische Ausrüstung sowie Waffen zerstört worden. Nach ukrainischen Angaben waren das Gebiet Charkiw und die gleichnamige Millionenstadt in der Nacht zu Mittwoch Ziel zahlreicher russischer Angriffe.

Massaker von Butscha: Papst Franziskus prangert russische Gräueltaten an
 April 6 , 2022 - The words of POPE FRANCIS during his wednesday general Audience: The recent news about the war in Ukraine, instead of bringing relief and hope, instead testifies to new atrocities, such as the Bucha massacre: increasingly horrendous cruelties, also committed against civilians, women and defenseless children. They are victims whose innocent blood screams up to Haven and implore: put an end to this war Stop sowing death and destruction Let us praytogheter for This. And yesterday, just from Bucha, they brought me this flag. This flag comes from the war, from that battered city, Bucha. And Also, there are some Ukranian children her who accompany has. Let us greet them and pray tighter with them. This children had to flee - ZUMAi15_ 20220406_zaf_i15_004 Copyright: xEvandroxInettix

Papst Franziskus hielt eine ukrainische Flagge hoch, die ihm aus der bis vor Kurzem noch von russischen Truppen besetzten Stadt zugeschickt wurde.

Ziel laut Konaschenkow Basis der „Nationalisten“

Im ostukrainischen Gebiet Donezk seien ein Kommandoposten der ukrainischen Armee sowie eine Basis der „Nationalisten“ bei Nowohrodiwka Ziel der russischen Angriffe gewesen, sagte Konaschenkow.

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Russland bezeichnet die ukrainischen Einheiten überwiegend als „Nationalisten“ und „Neonazis“. Viele Experten sehen darin allerdings einen Vorwand für den Angriff, den Kremlchef Wladimir Putin auch mit einer „Entnazifizierung“ der Ukraine begründet hatte. Es gibt keine Beweise dafür, dass die ukrainische Regierung zu großen Teilen von Nazis durchsetzt ist.

RND/dpa

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