49-Euro-Ticket: Berliner Sozialsenatorin Kipping will zusätzliches Sozialticket für 30 Euro
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Katja Kipping (Die Linke), Sozialsenatorin von Berlin.
© Quelle: Monika Skolimowska/dpa
Berlin. Die Berliner Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) hat als Ergänzung zum geplanten 49-Euro-Ticket ein Sozialticket für einkommensschwache Bürgerinnen und Bürger für 30 Euro gefordert.
„Es heißt, die Einigung auf ein bundesweites 49-Euro-ÖPNV-Ticket sei ein verkehrspolitischer Fortschritt. Ich meine, dieser verkehrspolitische Erfolg ist unvollständig“, sagte sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) und fügte hinzu: „49 Euro pro Monat im Abo sind für Menschen mit besonders kleinen Renten, kleinen Einkommen und in Sozialleistungen schwer zu berappen. Was nun ansteht, ist eine Verständigung auf ein bundesweites Sozialticket von unter 30 Euro im Monat.“
Das millionenfach gekaufte 9-Euro-Ticket hatte im Juni, Juli und August für je einen Monat deutschlandweit Fahrten in Bus und Bahn ermöglicht. Den 49-Euro-Nachfolger soll es nach den Plänen der Verkehrsminister als laufendes Abonnement geben, das aber monatlich kündbar sein soll.
Ziel sei eine Einführung des bundesweiten Tickets zum 1. Januar 2023, hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) gesagt. Die Finanzierung ist noch offen.