Aufenthaltsort der Sportlerin unklar

Biden hofft auf Gespräche mit Putin über Freilassung von Griner

Im Fall um die in Russland inhaftierte Brittney Griner setzt US-Präsident Joe Biden nach den Zwischenwahlen in den USA auf größere Gesprächsbereitschaft des Kreml über eine Freilassung der amerikanischen Basketballspielerin.

Im Fall um die in Russland inhaftierte Brittney Griner setzt US-Präsident Joe Biden nach den Zwischenwahlen in den USA auf größere Gesprächsbereitschaft des Kreml über eine Freilassung der amerikanischen Basketballspielerin.

Washington. Im Fall um die in Russland inhaftierte Brittney Griner setzt US-Präsident Joe Biden nach den Zwischenwahlen in den USA auf größere Gesprächsbereitschaft des Kreml über eine Freilassung der amerikanischen Basketballspielerin. Er habe die Hoffnung, dass der russische Staatschef Wladimir Putin nun willens sei, ernsthafter über einen Gefangenenaustausch zu verhandeln, sagte Biden am Mittwoch (Ortszeit) vor Reportern in Washington. Am selben Tag teilten Anwälte Griners mit, dass die Sportlerin in eine Strafkolonie verlegt werden solle. Schon am vergangenen Freitag sei sie aus der Haftanstalt in Ikscha gebracht worden. Wo genau sie sich aktuell aufhalte oder wo ihr endgültiges Ziel liege, sei unklar.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Neun Jahre Haft für Griner wegen Drogenbesitzes

Die zweimalige Olympia-Goldmedaillengewinnerin war im Februar - kurz vor Beginn der russischen Invasion in die Ukraine - bei ihrer Ankunft am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen worden, nachdem in ihrem Gepäck sogenannte Vape-Kartuschen mit Cannabis-Öl gefunden worden waren. Ihre Verteidigung erklärte, sie habe Cannabis als Schmerzmittel verschrieben bekommen. Im August wurde Griner wegen Drogenbesitzes zu neun Jahren Haft verurteilt. Ihre Berufung gegen das Urteil scheiterte im Oktober.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die US-Regierung hat erklärt, sie bemühe sich um bessere Haftbedingen für Griner und arbeite unermüdlich an deren Freilassung. „Jede Minute, die Brittney Griner unrechtmäßige Haft in Russland erdulden muss, ist eine Minute zu viel“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre. Die Nachrichtenagentur AP und andere Medien haben berichtet, dass Washington einen Austausch von Griner und den ebenfalls in Russland inhaftierten US-Bürger Paul Whelan für den russischen Waffenhändler Wiktor But angeboten habe, der in den USA eine 25-jährige Haftstrafe absitzt.

RND/AP

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken