Bundesrat stimmt zu: Ab Oktober neue Vorgaben fürs Energiesparen
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Die Temperaturanzeige eines elektrischen Durchlauferhitzers zeigt „30.0" Grad an. Ab Oktober gelten in Deutschland neue Energiesparvorgaben für Hausbesitzer und Unternehmen (Symbolbild).
© Quelle: Sebastian Gollnow/dpa
Berlin. Ab Oktober gelten in Deutschland neue Energiesparvorgaben für Hausbesitzer und Unternehmen. Der Bundesrat stimmte am Freitag Maßnahmen zu, die wegen der Gaskrise Einsparungen für die kommenden beiden Jahre vorsieht.
Betroffen sind öffentliche, private und Firmengebäude. Eigentümer werden damit verpflichtet, ihre Gasheizungen jährlich prüfen und gegebenenfalls optimieren zu lassen. Dabei sollen die Anlagen zum Beispiel auf eine Absenkung während der Nacht eingestellt werden.
Heizkosten: Besser mehr vorauszahlen oder selbst sparen?
Angesichts steigender Heizkosten sind hohe Nachzahlungsforderungen absehbar. Darauf sollten sich Mieterinnen und Mieter einstellen.
© Quelle: dpa
Alte Heizpumpen müssen ausgetauscht werden
Gaszentralheizungen in größeren Gebäuden müssen hydraulisch abgeglichen werden - dabei geht es um eine optimale Verteilung des Wassers. Technisch veraltete Heizungspumpen müssen ausgetauscht werden.
Unternehmen mit einem Energieverbrauch ab 10 Gigawattstunden pro Jahr werden zu Effizienzmaßnahmen verpflichtet - falls sie bereits eine Energieüberprüfung gemacht haben, bei der Verbrauch und Einsparmöglichkeiten aufgeschlüsselt werden. Die Vorgaben gelten bis Ende September 2024.
RND/dpa