Eingestuft als Extremist: AfD benennt Abgeordneten Gnauck für den Verteidigungsausschuss

Hannes Gnauck (AfD), Mitglied des Deutschen Bundestags

Hannes Gnauck (AfD), Mitglied des Deutschen Bundestags

Berlin. Die AfD schickt einen vom Militärischen Abschirmdienst (MAD) als Extremisten eingestuften und in den Bundestag gewählten Soldaten in den Verteidigungsausschuss. Die Fraktion benannte den Brandenburger Hannes Gnauck (30) am Freitag als eines von vier AfD-Mitgliedern in dem Gremium.

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Das bestätigten die Teilnehmer einer Fraktionssitzung. Zuvor hatte das Nachrichtenportal „The Pioneer“ darüber berichtet. Der Ausschuss hat die parlamentarische Kontrolle des Verteidigungsministeriums und der Bundeswehr zur Aufgabe und ist damit in teils auch geheimen Sitzungen befasst.

Gnauck will gegen MAD-Einstufung vorgehen

Gnauck hatte im Juli auf Anfrage erklärte, er werde sich juristisch gegen die Einstufung durch den MAD zur Wehr setzen. Der Dienst des Oberfeldwebels bei der Bundeswehr ruht, seit er in den Bundestag gewählt wurde. Nach früheren Berichten war er auch Botschafter der Jugendorganisation Junge Alternative in Brandenburg, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird.

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Gnauck ist über die Brandenburger Landesliste in den Bundestag eingezogen. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Uckermark.

RND/dpa

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