Israel-Emirate-Abkommen laut Trump historischer Schritt für Frieden
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US-Präsident Donald Trump lächelt im Oval Office des Weißen Hauses. Hinter ihm stehen applaudierend Brian Hook, US-Sondergesandter für den Iran, Avraham Berkowitz, Sonderbeauftragter für internationale Verhandlungen, David Friedman, US-Botschafter in Israel, Jared Kushner, Schwiegersohn und Berater von Präsident Trump, und Steven Mnuchin, Finanzminister der USA. Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate werden nach Angaben von US-Präsident Trump volle diplomatische Beziehungen aufnehmen.
© Quelle: Andrew Harnik/AP/dpa
Washington. US-Präsident Donald Trump hat die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten als einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu mehr Sicherheit, Wohlstand und Frieden im Nahen Osten bezeichnet. "Jetzt, wo das Eis gebrochen ist", hoffe er, dass weitere arabische und mehrheitlich muslimische Staaten bald dem Beispiel der Emirate folgen, sagte Trump am Donnerstag im Weißen Haus.
Laut Trump größter Fortschritt seit 25 Jahren
"Dies ist ein wahrhaft historischer Moment", sagte Trump. Seit Israels Abkommen mit dem Nachbarn Jordanien vor mehr als 25 Jahren sei im Nahen Osten kein so großer Fortschritt mehr erzielt worden.
Trump sagte im Beisein von Vertretern der beteiligten Staaten, das Abkommen solle in den kommenden Wochen im Weißen Haus unterzeichnet werden. Er danke den Ländern für ihren “Mut und ihre Führungskraft” bei den Verhandlungen. Das Abkommen solle nach “Abraham” benannt werden, da dieser für die Verbindung der Weltreligionen stehe. Die Verhandlungen hätten zuletzt in guter Atmosphäre stattgefunden, sagte Trump. “Es fühlte sich an, wie verliebt sein”, sagte Trump. “Dieses Abkommen ist ein bedeutender Schritt zum Aufbau eines friedlicheren, sichereren und wohlhabenderen Nahen Ostens”, sagte Trump.
Israel unterhielt bislang keine diplomatischen Beziehungen zu den Golfstaaten. Das Land hat aber bereits diplomatische Beziehungen zu seinen Nachbarn Jordanien und Ägypten, deren Bevölkerung ebenfalls mehrheitlich muslimischen Glaubens ist.
RND/dpa