„Alles lief wirklich gut“: Joe Biden absolviert Medizin-Check-up
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Joe Biden bei einem Pressestatement am Donnerstag.
© Quelle: Evan Vucci/AP/dpa
Washington. US-Präsident Joe Biden hat sich am Donnerstag in ein Militärkrankenhaus im Staat Maryland begeben, um sich einer medizinischen Routineuntersuchung zu unterziehen. Der 80-Jährige ist der älteste Präsident in der Geschichte der USA, und es wird erwartet, dass er für eine Wiederwahl antritt. Das Ergebnis der Untersuchung stößt daher auf großes öffentliches Interesse.
Nach der Untersuchung sagte Biden dem Sender NBC: „Nun, alles lief wirklich gut.“ Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, sagte, eine Darmspiegelung sei nicht Teil des Termins gewesen. Im Jahr 2021 war dem Präsidenten ein Polyp aus dem Darm entfernt worden.
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Zuletzt unterzog sich Biden im November 2021 einer solchen Standarduntersuchung. Damals wurden in mehr als fünf Stunden eine Reihe von Tests zu Blutwerten, Fitness, Magen-Darm, Zahngesundheit und Sehfähigkeit durchgeführt, ferner wurden neurologische Tests vorgenommen. Anschließend unterzeichnete Bidens langjähriger Hausarzt Kevin O'Connor ein sechsseitiges Memo, in dem Biden als „gesund, kräftig“ bezeichnet wurde. Biden sei geeignet, die Pflichten der Präsidentschaft erfolgreich auszuführen, hieß es darin.
Viele Menschen in den USA, auch Anhänger von Bidens demokratischer Partei, haben Vorbehalte gegen eine Kandidatur des Präsidenten für eine zweite Amtszeit 2024 angemeldet. In einer jüngsten Umfrage haben sich insgesamt 22 Prozent der Erwachsenen in den USA dafür ausgesprochen, dass er sich für eine Wiederwahl bewirbt. Skeptiker verweisen vor allem auf sein Alter.
In einem Interview des Senders PBS antwortete Biden kürzlich auf die Frage nach seinem Alter und der Fähigkeit zur Amtsführung: „Schaut mich an. Mehr kann ich dazu nicht sagen.“
RND/AP