Landtagswahlen in Niedersachsen: Umfrage sieht SPD weiter vor CDU
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Stephan Weil (l-r, SPD), Spitzenkandidat seiner Partei für die anstehende Landtagswahl in Niedersachsen und Ministerpräsident von Niedersachsen, Stefan Birkner (FDP), Spitzenkandidat seiner Partei für die anstehende Landtagswahl in Niedersachsen, Julia Willie Hamburg (Bündnis 90/Die Grünen), Spitzenkandidatin ihrer Partei für die anstehende Landtagswahl in Niedersachsen, und Bernd Althusmann (CDU), Spitzenkandidat seiner Partei für die anstehende Landtagswahl in Niedersachsen und Wirtschaftsminister von Niedersachsen, stehen beim Wahlforum der Hannoverschen Allgemeine Zeitung (HAZ) zusammen (Symbolfoto)
© Quelle: Moritz Frankenberg/dpa
Hannover. Gut zwei Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen liegt die SPD in einer Umfrage weiterhin vor ihrem aktuellen Koalitionspartner CDU. Würde am Sonntag gewählt, kämen die Sozialdemokraten auf 32 Prozent der Stimmen, wie aus einer neuen Studie des Meinungsforschungsinstitut infratest dimap im Auftrag des NDR hervorgeht. Die SPD stieg in der Wählergunst damit um einen Prozentpunkt gegenüber der gleichen Umfrage im August, ebenso wie die CDU, die demnach auf 28 Prozent käme. In Niedersachsen wird am Sonntag, 9. Oktober, gewählt.
FDP und Linke bangen um Einzug in den Landtag
Die Grünen verlieren zwei Prozentpunkte und kämen auf 17 Prozent. Die FDP würde mit 5 Prozent (minus 1) knapp den Einzug in den Landtag schaffen, die AfD verbesserte sich um zwei Prozentpunkte auf 9 Prozent. Die Linke wäre mit 4 Prozent (unverändert) nicht im Landtag vertreten.
Koalition aus SPD und CDU möglich
Damit wäre eine Fortsetzung der bestehenden großen Koalition aus SPD und CDU möglich. Das gilt allerdings als unwahrscheinlich, da Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) offensiv für eine Neuauflage von Rot-Grün wirbt. Nach der Wahl 2013 hatte Weil eine rot-grüne Koalition angeführt, obwohl die SPD damals mehr als drei Prozentpunkte hinter der CDU lag.
Für die repräsentative Umfrage wurden mehr als 1000 Wahlberechtigte befragt, wie der NDR am Donnerstag berichtete.
RND/dpa
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