Linke fordern höheres Arbeitslosengeld für alle Betroffenen

Ein Mann geht in den Wartebereich für den Antragsservice Arbeitslosengeld.

Ein Mann geht in den Wartebereich für den Antragsservice Arbeitslosengeld.

Zwickau. Die Linken mahnen ein höheres Arbeitslosengeld an. Es sollte für alle Erwerbslosen von 60 auf 68 Prozent des Nettoentgeltes steigen, sagte die Zwickauer Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann der Deutschen Presse-Agentur in Dresden.

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"Das Arbeitslosengeld als Versicherungsleistung, für das man oft viele Jahre eingezahlt hat, ist keine Garantie, im Falle der Erwerbslosigkeit einigermaßen finanziell über die Runden zu kommen".

Der Niedriglohnbereich müsse endlich effektiv bekämpft und der gesetzliche Mindestlohn auf 12 Euro pro Stunde angehoben werden. Grundsätzlich gelte es, die Arbeitslosenversicherung zu stärken.

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Im Anschluss an den Bezug von Arbeitslosengeld möchte Die Linke eine neue Leistung einführen - das "Arbeitslosengeld Plus". Dessen Höhe soll bei 58 Prozent des Gehaltes vor der Arbeitslosigkeit liegen. "Es geht aber auch darum, dass wieder mehr Menschen überhaupt Zugang zum Arbeitslosengeld erhalten."

Die Linken-Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann.

Die Linken-Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann.

Die Rahmenfrist, in welcher der Anspruch auf Arbeitslosengeld entsteht, müsse wieder auf 36 Monate ausgedehnt werden. Zudem soll der Anspruch auf Arbeitslosengeld bereits nach vier Monaten Beitragszeit gelten.

Arbeitslosengeld erhalten diejenigen, die versicherungspflichtig beschäftigt gewesen sind und lange genug in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben - mindestens 12 Monate in den vergangenen zwei Jahren, ab 2020 gelten die vergangenen 30 Monate.

Die Höhe des Arbeitslosengeldes ist per Gesetz geregelt. Sie beträgt in der Regel 60 Prozent des Nettentgeltes. Wenn ein Kind oder mehrere Kindern betroffen sind, erhöht es sich auf 67 Prozent.

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RND/dpa/cle

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