Selenskyj über Kämpfe im Donbass: „Es ist einfach die Hölle“
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Ein Mitglied einer prorussischen Miliz steht in der Stadt Rubishne in der Region Luhansk. (Archivbild)
© Quelle: IMAGO/ITAR-TASS
Kiew. Die ukrainische Armee braucht nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj noch mehr Waffen, um die russische Übermacht im Donbass zu besiegen.
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Der Staatschef dankte in seiner Videoansprache am Dienstagabend besonders den USA, dass sie weitere Militärhilfe leisten wollten. Vor allem mit den Mehrfachraketenwerfern Himars aus den USA könne seine Armee den Angreifern schmerzhafte Verluste zufügen. Verteidigungsminister Olexij Resnikow bestätigte am Dienstag in Kiew das Eintreffen von vier weiteren Himars-Einheiten.
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© Quelle: dpa
„In der Tat können wir den Vorteil der russischen Armee in Bezug auf Artillerie und Mannschaftsstärke immer noch nicht vollständig brechen“, sagte Selenskyj aber. Dies sei in den Kämpfen um Pisky, Awdijiwka und andere Orte im Donbass deutlich zu spüren. „Es ist einfach die Hölle.“
Selenskyj begrüßte, dass der erste Frachter mit exportiertem ukrainischem Getreide unterwegs sei. Wenn die Ausfuhr laufe, entfalle für Russland eine Möglichkeit, die Welt mit drohendem Hunger zu terrorisieren, sagte er. Es sei auch wichtig, dass die ukrainische Landwirtschaft durch den Export genug verdiene, um die Aussaat im kommenden Frühjahr sicherzustellen. Der Frachter „Razoni“ traf am Dienstagabend zur Inspektion seiner Fracht am Bosporus ein.
RND/dpa