Steigende Energiepreise: Ricarda Lang warnt vor Protesten mit Rechtsextremen
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Pressekonferenz mit Ricarda Lang, Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen nach vorherigen Beratungen Bundesvorstand und am Tag nach der Landtagswahl im SaarlandPressekonferenz mit Ricarda Lang, Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen nach vorherigen Beratungen Bundesvorstand und am Tag nach der Landtagswahl im Saarland, Berlin Berlin Deutschland Parteizentrale *** Press conference with Ricarda Lang, Federal Chairwoman of Bündnis90 Die Grünen after previous consultations Federal Executive Committee and the day after the state election in Saarland Press conference with Ricarda Lang, Federal Chairwoman of Bündnis90 Die Grünen after previous consultations Federal Executive Committee and the day after the state election in Saarland, B
© Quelle: IMAGO/Chris Emil Janßen
Essen, Berlin. Grünen-Chefin Ricarda Lang hat vor gemeinsamen Protesten mit Rechtsextremisten gegen steigende Energiepreise gewarnt. „Bestimmte Kräfte wollen die soziale Situation für ihre eigenen Interessen ausnutzen“, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Rechtsextremen geht es nur gut, wenn es den Menschen schlecht geht.“ Alle Demokratinnen und Demokraten müssten sich dem entgegenstellen.
Sie habe Verständnis für Menschen, die für mehr soziale Gerechtigkeit auf die Straße gehen oder auf ihre schwierige Situation hinweisen, sagte Lang. Kein Verständnis habe sie allerdings für „Demonstrationen gemeinsam mit rechtsextremen Gruppierungen, bei denen der Kriegsverbrecher Wladimir Putin verharmlost oder Robert Habeck als ‚Volksverräter‘ beschimpft wird’“. Man dürfe „Rechtsextremen keinen Zentimeter weichen“.
Am vergangenen Montagabend hatten in Leipzig mehrere tausend Menschen vom linken und rechten politischen Rand gegen die Energie- und Sozialpolitik der Bundesregierung demonstriert. Dazu aufgerufen hatten unter anderem die Linke, die AfD und die rechtsextreme Splitterpartei „Freie Sachsen“. Während der friedlichen Revolution in der DDR gab es Montagsdemonstrationen gegen das SED-Regime. In den vergangenen Jahren machten sich rechte Gruppen deren Symbolik zu eigen.
RND/epd