Vierkampf nach dem Triell: Kleine Parteien streiten über Rente

Janine Wissler (l-r), Linke-Parteivorsitzende, Christian Lindner, FDP-Parteivorsitzender, Alexander Dobrindt, CSU-Landesgruppenchef und Alice Weidel, AfD-Fraktionsvorsitzende, beim Vierkampf nach dem Triell.

Janine Wissler (l-r), Linke-Parteivorsitzende, Christian Lindner, FDP-Parteivorsitzender, Alexander Dobrindt, CSU-Landesgruppenchef und Alice Weidel, AfD-Fraktionsvorsitzende, beim Vierkampf nach dem Triell.

Berlin. In einer Vierkampfdebatte der kleineren Parteien haben deren Spitzenkandidaten am Montagabend deutliche Unterschiede bei rentenpolitischen Konzepten erkennen lassen. Die Linke-Vorsitzende Janine Wissler forderte am Montagabend in der ARD, das Renteneintrittsalter von 67 Jahren wieder zu senken. Sehr viele Menschen erreichten diese Grenze gar nicht, sagte sie. Wissler verlangte auch, die gesetzliche Rente zu stärken, indem Politiker und Beamte ebenfalls einbezahlen müssen. Zudem seien die Steuerzuschüsse zu erhöhen.

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Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner betonte mit Blick auf den Rentenbeginn, dies sei nicht der richtige Weg. „Wir plädieren für die Individualisierung“, sagte er. Ab 60 Jahren sollten die Menschen frei entscheiden können, wann sie in Rente gehen.

Weidel zu Lindner: Keine Ahnung von Vermögensanlage

Lindner plädierte zudem für das FDP-Modell einer Aktienrente. Die AfD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Alice Weidel, bescheinigte ihm daraufhin, er habe von Vermögensanlage „keine Ahnung“. Die AfD wolle für die Absicherung der Renten einen Staatsfonds, der aber neben Aktien weitere Anlageformen umfassen müsse. „Ansonsten sind Sie sehr crashanfällig.“

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Der CSU-Spitzenkandidat Alexander Dobrindt warb für die dritte Stufe der Mütterrente. „Bei der Mütterrente geht es um Gerechtigkeit und nicht um Wahlkampf“ sagte Dobrindt. Er plädierte zudem für eine „Generationenrente“ als vierte Säule neben der gesetzlichen Rente, der Betriebsrente und der privaten Vorsorge. Diese würde von Geburt an angespart.

RND/dpa

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