Gab es nach dem Unfall einen Promibonus für Tiger Woods?

Tiger Woods wurde bei dem Autounfall im Februar schwer verletzt.

Tiger Woods wurde bei dem Autounfall im Februar schwer verletzt.

Golf-Superstar Tiger Woods hat das Krankenhaus nach seinem schweren Autounfall verlassen und ist wieder zu Hause in Florida. Das gab der 45-Jährige am Dienstag in einer Mitteilung auf seinem Twitter-Kanal bekannt. „Ich werde mich zu Hause erholen und daran arbeiten, jeden Tag stärker zu werden“, schrieb Woods. Unterdessen stellt sich die Frage, ob Woods von den Behörden einen Promibonus bei der Aufarbeitung des Vorfalls bekommen hat. Unfallexperten kritisieren die Polizei von Los Angeles für schwere Versäumnisse nach dem Autounfall der Golflegende.

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Woods hatte sich bei dem Unfall im Februar schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und musste operiert werden. Er hatte in einem Vorort von Los Angeles die Kontrolle über sein Auto verloren und sich mehrfach überschlagen. Sein Management berichtete danach von mehreren Knochenbrüchen im rechten Bein.

Ein Polizist inspiziert ein beschädigtes Fahrzeug von Tiger Woods nach einem Unfall.

Ein Polizist inspiziert ein beschädigtes Fahrzeug von Tiger Woods nach einem Unfall.

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Für mehrere forensische Unfallermittler in der „USA Today“ wären die vorliegenden Indizien mehr als Grund gewesen, das Blut von Woods auf Spuren von Medikamenten, Drogen- oder Alkoholeinfluss zu untersuchen. Doch Polizeichef Alex Villanueva entschied bereits kurz nach dem Unfall, es gäbe keine Anzeichen dafür, dass es „sich um was anderes als ein gewöhnlicher Unfall handelt.“ Weil seine Beamten keine Alkoholfahne gerochen und Woods auch bei klaren Verstand gewesen sei.

Jetzt sei es zu spät für eine Blutanalyse

Unfallexperte Charles Schack wird dagegen zitiert: „Das gesamte Unfallszenario spricht dafür, dass der Fahrer völlig unaufmerksam oder gar hinter dem Steuer eingeschlafen war. Und wenn er dann noch hinterher zugibt, dass er keine Erinnerung mehr hat, überhaupt hinterm Steuer gesessen zu haben, muss man einfach Tests machen. Oder zumindest Woods mit einem Experten befragen.“

Doch jetzt ist es dafür zu spät. Laut Juristen müsste Woods zustimmen, dass man nachträglich eine Blutanalyse macht – oder ein Richter müsste es anordnen. Doch dafür müssten nach kalifornischen Recht klare Hinweise für eine Ordnungswidrigkeit oder Verbrechen vorliegen.

Ob und wann der 15-malige Major-Sieger ein Comeback auf dem Golfplatz gibt, ist offen.

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RND/sin/dpa

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