Gerichtsprozess ist gestartet: Boateng wegen Körperverletzung angeklagt

Jerome Boateng mit seinem Anwalt Kai Walden im Gerichtssaal.

Jerome Boateng mit seinem Anwalt Kai Walden im Gerichtssaal.

München/Lyon. Unter großem Medienrummel hat am Amtsgericht München der Prozess gegen den früheren deutschen Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Bayern-Star und Weltmeister von 2014 vorsätzliche Körperverletzung vor. Der heute 33-Jährige soll eine Ex-Lebensgefährtin während eines Streits im Urlaub verletzt haben.

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Boateng erschien im dunkelblauen Anzug und weißen Hemd im Verhandlungssaal. Nach Angaben seines Anwalts bestreitet er die Vorwürfe. Es stehe Aussage gegen Aussage und die frühere Lebensgefährtin habe keine Beweise für ihre Vorwürfe, sagte der Anwalt. Das Verfahren hätte aus seiner Sicht darum eingestellt werden müssen. Boateng wolle zum Prozessauftakt Stellung zu den Anschuldigungen nehmen. Bis zu einem Urteil gilt die Unschuldsvermutung. Dieser Donnerstag ist der einzige angesetzte Verhandlungstag. Das Urteil könnte demnach noch im Laufe des Tages gesprochen werden.

Boateng war jahrelang bekanntes Gesicht der Nationalmannschaft

Innenverteidiger Boateng war jahrelang eines der bekanntesten Gesichter der deutschen Fußballnationalmannschaft. Er spielte seit 2011 für den FC Bayern und arbeitet inzwischen bei Olympique Lyon. Kurz vor seinem 33. Geburtstag unterschrieb er bei dem französischen Erstligisten einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2023.

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Der Verein bekommt seit der Vorstellung des früheren Nationalspielers auf Instagram zahlreiche Nachrichten unter Hashtags wie #boykottboateng und #boatengnoidol (Boateng kein Idol).

Journalisten stehen einen Abend vorher für Plätze an

Weil es wegen der Corona-Beschränkungen nur sechs Plätze für Journalisten im Verhandlungssaal geben sollte, standen schon am Mittwochabend Medienvertreter vor dem Gerichtsgebäude an, um einen davon zu ergattern.

RND/dpa

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