Victoria Swarovski: „Dschungelcamp moderieren? Kann ich mir vorstellen“
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Moderatorin Victoria Swarovski bleibt trotz Corona-Krise gelassen.
© Quelle: TVNOW / Robert Grischek
Verstärkung für Daniel Hartwich: Wenn am Samstag die bereits 14. Staffel von „Das Supertalent“ (RTL) anläuft, wird Victoria Swarovski als zusätzliche Moderatorin einsteigen. Im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) spricht sie über Abstandsregeln, Nilpferde und Kritiken.
Frau Swarovski, Sie moderieren mit „Das Supertalent“ bereits die zweite Show zusammen mit Daniel Hartwich. Aber Sie konnten ihn immer noch nicht davon überzeugen, sich mal bei Instagram anzumelden.
(lacht) Er sagt, dass er es liebt, zu moderieren. Er ist auch gerne im Austausch mit seinen Fans, aber er möchte einfach kein Instagram machen. Das ist vielleicht auch eine andere Altersgruppe. (lacht) Wir haben aber auch andere Leute wie Dieter Bohlen hier, der das perfekt beherrscht. Man ist also nie zu alt für Instagram.
Bei Ihnen war es bisher immer so, dass Sie erst als Kandidatin an einer Sendung teilgenommen haben und Sie später dann moderiert haben. Das heißt, Ihr nächster Einsatz ist beim Dschungelcamp?
(lacht) Ich habe ja nicht als Kandidatin beim „Supertalent“ mitgemacht, sondern saß in der Jury. Das Dschungelcamp ist ein Riesenformat. Das könnte ich mir vorstellen, mal zu moderieren, aber als Teilnehmerin reingehen? Nein. (lacht)
Wenn Sie doch mal auf die „Supertalent“-Bühne müssten, was würden Sie zeigen? Kleine Einschränkung: Sie dürften nicht singen.
Mal auf einem Nilpferd reinreiten, fände ich super. Da wäre ich allerdings gespannt, ob die Bühne das Nilpferd aushält. (lacht) Aber da wäre ich die erste, die das ausprobieren würde. Ich fahre alles und ich setze mich auch überall drauf. Andererseits weiß ich nicht, ob das ein Talent wäre, auf einem Nilpferd reinzureiten.
Neben Ihnen ist ja auch Chris Tall neu beim „Supertalent“ dabei. Haben Sie mal überlegt, etwas gemeinsam zu machen? Immerhin kennen Sie beide sich sehr gut mit Kristallen aus.
Wir verstehen uns supergut. Ich mag den Chris wahnsinnig gerne. Ich glaube schon, dass man das ein oder andere Ding zusammen machen kann. Wir müssen uns mal zusammensetzen und einfach mal brainstormen.
Vor allem: Sie sind eine der wenigen Promis, die noch keinen eigenen Podcast hat.
So sieht’s aus. Ich glaube, es wird dabei aber auch bleiben, weil man ohnehin schon sehr, sehr viel von seinem Privatleben auf Instagram zeigt. Bei einem Podcast erzählt man noch mehr und geht wirklich ins Detail. Da kann man keine Bilder mehr sprechen lassen, sondern muss mit Worten alles erklären. Da geht es dann schon sehr in die Tiefe und das ist mir doch ein bisschen zu privat.
Chris Tall hat übrigens schon zwei eigene Podcasts.
Aber der hat lustige Podcasts und macht da wirklich Comedy. Der macht den Podcast begleitend zu seinem Beruf. Bei ihm ist es eher so eine Art Realitysoap seines Lebens.
Wie muss man sich die Doppelmoderation zwischen Ihnen und Daniel Hartwich vorstellen?
Wir sitzen im Backstagebereich und interviewen die Künstler oder stehen am Bühnenrand und kommentieren immer zusammen im Duo. Wir machen alle An- und Abmoderationen auf der Bühne. Es ist schon ein bisschen anders als die Jahre zuvor.
Vor allem fanden die Dreharbeiten unter strengen Hygienemaßnahmen statt.
Richtig. Wir halten den Abstand von 1,50 Meter ein und müssen diesen Abstand auch zum Künstler halten. Da hat man dann einen Radius von drei Metern. Das muss mit einer Kamera auch erst einmal eingefangen werden und das ist gar nicht so einfach. Unsere Kameraleute machen da einen super Job. Das ist richtige Teamarbeit und alle geben wirklich ihr Bestes. Es ist gerade eine Zeit, in der das wirklich nicht einfach ist. Normalerweise passen fast 2.000 Zuschauer ins Publikum und wir sind jetzt knapp bei 200. Man muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich es richtig schön finde. Mir gefällt dieser coole Vibe. Man kommt ins Theater herein und hat das Gefühl, dass man in einem Cabaret ist. Wir haben zum Beispiel die Sofas von „Let’s Dance“ übernommen. Es ist auf jeden Fall gut, dass Publikum da ist. Das gibt dem Künstler dann noch mal direkt Feedback und die Jury bekommt einen Eindruck davon, ob die Darbietung gut oder schlecht ankommt.
Bei der letzten „Let’s Dance“-Staffel mussten die letzten Sendungen komplett ohne Publikum auskommen. Was war das für ein Gefühl?
Ich hoffe, dass nicht noch eine zweite Welle kommt. Aber mir hat es am meisten für die Kandidaten von „Let’s Dance“ leidgetan. Daniel und ich wissen, wie es im Studio sein kann, wenn das Publikum jubelt und aufsteht. Es ist ein ganz anderes Gefühl, wenn da gar keiner drinsitzt, man als Kandidat eine Wahnsinnsleistung abliefert und niemand applaudiert. Das war dann schon irgendwie komisch.
Aber die Kritiken zur Show waren voll des Lobes, dass ihr weitergemacht habt.
Ich habe auch tolles Feedback bekommen, weil viele gesagt haben: „Gott sei Dank habt ihr weitergemacht! Das war immer unser Lichtblick am Freitagabend um 20.15 Uhr.“ Das hat uns natürlich auch ein gutes Gefühl gegeben, dass wir das Richtige machen. Anfangs fragt man sich schon, ob man nicht lieber aufhören sollte. Aber am Ende des Tages war es definitiv die richtige Entscheidung weiterzumachen.