Airbnb will Kosten für Buchungen bald transparenter machen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/7Y7ERVZWFZBMFK5XYZHALX7WCI.jpeg)
Ein Schlüssel steckt im Schloss einer Airbnb-Ferienwohnung – die Kosten für die Unterkünfte sollen bald transparenter werden.
© Quelle: Jens Kalaene/ZB/dpa
Das Portal Airbnb will seine Kosten ab Dezember transparenter darstellen. Statt des Preises pro Nacht soll Kundinnen und Kundinnen dann auf Wunsch der Gesamtpreis für den Aufenthalt in den Suchergebnissen angezeigt werden – inklusive Reinigungs- und Servicegebühren, die den Preis noch einmal deutlich ansteigen lassen.
Airbnb-Chef kündigt Neuerungen auf Twitter an
Bislang wird die Gesamtsumme erst bei der Buchung aufgeführt. Das sorgte mitunter dafür, dass sich immer mehr Nutzerinnen und Nutzer über den Vermittler für Unterkünfte in den sozialen Medien beschwerten. Darauf reagierte der Chef des amerikanischen Unternehmens, Brian Chesky, nun und meldete sich ebenfalls in den sozialen Medien zu Wort.
„Ich habe Sie laut und deutlich gehört – Sie haben das Gefühl, dass die Preise nicht transparent und die Checkout-Aufgaben mühsam sind“, schrieb er am Montag auf Twitter und kündigte anschließend mehrere Neuerungen an.
Gäste sollen nicht mehr Waschen und Staubsaugen müssen
Neben der optionalen Anzeige des Gesamtpreises in den Suchergebnissen sollen auch neue Preis- und Rabatttools eingeführt werden, die den Gastgeber oder die Gastgeberin bei einer fairen Preisgestaltung unterstützen sollen.
Außerdem sollen Gäste künftig keine unangemessenen Aufgaben wie Betten abziehen, Wäsche waschen oder Staubsaugen mehr erledigen müssen. „Wir halten es aber für vernünftig, das Licht auszuschalten, Lebensmittel in den Müll zu werfen und die Türen zu verriegeln – so wie Sie es tun würden, wenn Sie Ihr eigenes Zuhause verlassen würden“, so ein letzter Hinweis Cheskys unter seinem Tweet.
RND/jaf