Anderen droht das Schicksal in naher Zukunft

Diese Naturwunder gibt es nicht mehr

Diese Kiefer im Yosemite-Nationalpark gehörte zu den meist fotografierten Bäumen der Welt.

Diese Kiefer im Yosemite-Nationalpark gehörte zu den meist fotografierten Bäumen der Welt.

Sonne, Wasser, Wind und auch der Mensch – sie alle sorgen gemeinsam dafür, dass sich Landschaften rund um den Globus verändern. In den vergangenen Jahren sind bereits einige Naturwunder verschwunden, anderen droht in Kürze ein ähnliches Schicksal. Welche betroffen sind, zeigt die folgende Übersicht.

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Elephant Rock, Kanada

Die Hopewell Rocks in der Bay of Fundy in Kanada sind bei Besucherinnen und Besuchern sehr beliebt. Die bekannteste der 17 Felsformationen, der Elephant Rock, stürzte im Frühjahr 2016 jedoch teilweise ein. Etwa 200 Tonnen Gestein brachen damals ab. Der Grund: Erosion.

Der Elephant Rock in Kanada im Jahr 2008.

Der Elephant Rock in Kanada im Jahr 2008.

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Im Februar 2022 verlor der Park ein weiteres Wahrzeichen – den sogenannten Flower Pot Rock. Ein starker Sturm ließ auch diese Felsformation, die an einen Blumentopf erinnerte, im vergangenen Jahr einstürzen.

Jeffrey-Kiefer, Kalifornien

Vergangenheit ist die Jeffrey-Kiefer im Yosemite-Nationalpark in Kalifornien, USA. Der tote und vom Wind in eine außergewöhnliche Position gerückte Baum zählte mit der weiten Landschaft des Parks im Hintergrund wohl zu den meistfotografierten Bäumen der Welt.

Seit dem Jahr 2003 existiert das beliebte Fotomotiv jedoch nicht mehr. Die Kiefer konnte dem Wind nicht mehr standhalten und stürzte zu Boden.

El Dedo de Dios, Gran Canaria

El Dedo de Dios, auf Deutsch „Der Finger Gottes“, war ein Naturdenkmal auf Gran Canaria. Die Felsformation, deren Form an eine Hand mit ausgestrecktem Finger erinnerte, ragte in der Nähe des Dorfes Agaete in Richtung Himmel.

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„Der Finger Gottes“ auf Gran Canaria – bevor ein Sturm den oberen Teil abriss.

„Der Finger Gottes“ auf Gran Canaria – bevor ein Sturm den oberen Teil abriss.

Seit 2005 fehlt jedoch ein Teil des Naturwunders, das Einheimische und Reisende gleichermaßen faszinierte. Ein Wirbelsturm, der 2005 über die Kanarischen Inseln fegte, riss den schmalen oberen Teil der Felsformation mit sich. Es gibt auf den Kanarischen Inseln aber noch einen weiteren „Finger Gottes“ – diesen können Reisende im Nationalpark El Teide auf Teneriffa bestaunen.

Slims River, Kanada

Im kanadischen Yukon verschwand im Frühjahr 2016 ein ganzer Fluss. Und das innerhalb weniger Tage. Grund dafür war der massive Rückgang eines Gletschers, der den Fluss mit Schmelzwasser gespeist hatte.

Bis zum Jahr 2017 schlängelte sich der Slims River durch den Kluane-Nationalpark.

Bis zum Jahr 2017 schlängelte sich der Slims River durch den Kluane-Nationalpark.

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Zu seinen besten Zeiten war der Fluss 320 bis 640 Meter breit. Zwischen dem 26. und dem 29. Mai 2016 nahm der Wasserstand dann so schnell ab, dass nicht mehr als eine Pfütze übrig blieb.

Legzira Beach, Marokko

Der Legzira Beach in Marokko ist ein beliebter Surfspot. Lange Zeit war er aber viel mehr als das: Urlauberinnen und Urlauber besuchten den Ort, um die beiden gigantischen roten Steinbögen zu sehen, die dort über dem Strand thronten.

Red arches and rocky beach at the Atlantic Ocean in the region Sous-Massa-Draa, Sidi Ifni, Legzira, Morocco, Africa.

Red arches and rocky beach at the Atlantic Ocean in the region Sous-Massa-Draa, Sidi Ifni, Legzira, Morocco, Africa.

Im Jahr 2016 stürzte jedoch einer der beiden Bögen ein. Die Witterung hatte der Felsformation über die Zeit zu sehr zugesetzt. Verletzt wurde niemand.

Solomonen, Südpazifik

Türkisblaues Wasser, Palmen, viel unberührte Natur: Auf den ersten Blick erscheinen die Solomonen im Südpazifik wie das perfekte Urlaubsziel. Doch der Inselstaat droht schon bald zu verschwinden.

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Eine Insel der Solomonen.

Eine Insel der Solomonen.

Gründe dafür sind der steigende Meeresspiegel und eine stark zunehmende Küstenerosion. Fünf Inseln sind bereits im Meer versunken. Weiteren droht in naher Zukunft ein ähnliches Schicksal.

Totes Meer, Israel und Jordanien

Noch können Urlauberinnen und Urlauber das Tote Meer in Israel und Jordanien besuchen. Doch das Gewässer, das an Israel, das Westjordanland und Jordanien grenzt, schrumpft in alarmierender Geschwindigkeit. Die Menschen entnehmen zu viel Wasser. Außerdem senkt die Salzgewinnung den Pegel des Toten Meeres.

Blick auf das Tote Meer.

Blick auf das Tote Meer.

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Das Tote Meer ist bei Reisenden wie Einheimischen extrem beliebt. Durch den hohen Salzgehalt des Wassers können Badegäste an der Oberfläche schweben. Dem Schlamm aus dem Toten Meer wird zudem eine verjüngende und gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt.

Weitere Naturwunder mit Ablaufdatum finden Sie in diesem Artikel.

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