Erste Karibik-Kreuzfahrt nach Corona-Fällen an Bord abgebrochen
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Kreuzfahrtschiff auf dem Meer bei Sonnenuntergang. Wegen Corona-Fällen an Bord der „Seadream I“ musste eine Karibikkreuzfahrt abgebrochen werden (Symbolbild).
Die erste Kreuzfahrt der Wintersaison 2020/21 in der Karibik endete schneller als erwartet: Nachdem einige Passagiere an Bord der „Seadream I“ durch Schnelltests positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, kehrte das Kreuzfahrtschiff nach vier Tagen auf hoher See am 11. November wieder zurück in den Starthafen Bridgetown auf Barbados. Alle Gäste würden erneut getestet. Das bestätigt die norwegische Reederei Sea Dream Yacht Club in einer Mitteilung.
Zu den Corona-Fällen gehören laut US-Medien sieben Passagiere und ein Crewmitglied. Den Berichten zufolge seien die Corona-Tests der übrigen Personen negativ ausgefallen, sodass sie das Kreuzfahrtschiff am Samstag verlassen haben und nach Hause fliegen konnten. Von der Reederei gibt es dazu allerdings keine Stellungnahme.
Auch deutsche Passagiere sollen an Bord gewesen sein
Zum Zeitpunkt der Rückkehr haben sich auf der Luxusyacht 53 Passagiere sowie 66 Besatzungsmitglieder befunden. Davon sollen 37 US-Bürger und 16 Personen aus Großbritannien, Österreich, Dänemark, Norwegen, Schweden und Deutschland gewesen sein.
Das Schiff war am 7. November zu einer Sieben-Nächte-Reise durch die Karibik aufgebrochen – mit verschärften Gesundheits- und Sicherheitsprotokollen, so die Reederei. „Alle Gäste wurden vor der Einschiffung zweimal getestet“, heißt es. Dennoch habe später zunächst ein Passagier Symptome gezeigt, woraufhin die Covid-19-Tests veranlasst und die Kreuzfahrt abgebrochen worden seien.
RND/bv