Singapur: Falscher Corona-Alarm bei „Kreuzfahrt ins Nirgendwo”

Das Kreuzfahrtschiff „Quantum of the Seas“ musste wegen eines Corona-Falls eine „Kreuzfahrt ins Nirgendwo“ abbrechen.

Das Kreuzfahrtschiff „Quantum of the Seas“ musste wegen eines Corona-Falls eine „Kreuzfahrt ins Nirgendwo“ abbrechen.

Singapur. Ein Kreuzfahrtschiff einer US-Reederei mit fast 1700 Passagieren an Bord ist nach einem Corona-Fall vorzeitig von einer viertägigen Reise in seinen Auslaufhafen Singapur zurückgekehrt. Bei dem infizierten Passagier handele es sich um einen 83-jährigen Mann aus dem südostasiatischen Stadtstaat, der über Durchfall geklagt habe und dann auf dem Schiff positiv auf das Virus getestet worden sei, teilte das örtliche Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Am Donnerstag melden die Behörden nun, dass der Passagier doch keine COVID-19-Infektion aufweist. Das habe ein abschließender Bestätigungstest, der am 10. Dezember 2020 vom National Public Health Laboratory (NPHL) durchgeführt wurde, bestätigt.

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Der Mann wurde aufgrund des ersten Test-Ergebnisses nach Informationen der Zeitung “Straits Times” in ein Krankenhaus gebracht. Auch bevor er an Bord gegangen ist, sei sein Corona-Test negativ ausgefallen.

Der Vorfall ereignete sich auf der “Quantum of the Seas” der Gesellschaft Royal Caribbean. Das Schiff lief am Mittwochmorgen um 8 Uhr in Singapur ein - einen Tag früher als geplant. Die übrigen Reisenden sowie die Crewmitglieder mussten so lange an Bord bleiben, bis die Kontaktverfolgung abgeschlossen war und zudem einen negative Corona-Test vorweisen, bevor sie an Land dürften, so das Ministerium.

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Reise ins Nirgendwo: Passagiere vor Abreise auf Corona getestet

Die viertägige Kreuzfahrt war eine sogenannte Reise ins Nirgendwo rund um Singapur. Damit wollte Royal Caribbean den wegen der Corona-Pandemie seit Monaten brachliegenden Kreuzfahrttourismus in Singapur wieder in Fahrt bringen. Diese neue Art von Kreuzfahrten - also Reisen mit Luxuslinern ohne Zwischenstopp und Landgänge - war im Oktober angekündigt und mit einem Sicherheitskonzept genehmigt worden. Zu den Sicherheitsmaßnahmen gehört die Reduzierung des Passagieraufkommens um die Hälfte, außerdem werden Passagiere vor Abreise getestet.

In der Asien-Pazifik-Region haben die meisten Länder mit extrem strikten Maßnahmen auf die Pandemie reagiert. Die Grenzen sind größtenteils weiter geschlossen. Singapur hat sich bisher nur für Touristen aus wenigen Staaten geöffnet, darunter Australien, Neuseeland, Vietnam und Brunei - alles Länder, die das Virus derzeit unter Kontrolle haben.

RND/bv/AP/dpa

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