BER jetzt mit USA verbunden – erster Direktflug gestartet
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Ein Passagierflugzeug der United Airlines wird am Hauptstadtflughafen BER von der Flughafenfeuerwehr zum Erstflug vom BER zum New Yorker Flughafen Newark verabschiedet. Auf Flügen an die US-Ostküste müssen Berliner und Brandenburger nicht mehr unbedingt umsteigen. Von Montag an verbindet United Airlines Schönefeld täglich direkt mit dem New Yorker Flughafen Newark. Es ist die erste Langstreckenverbindung vom BER in die USA.
© Quelle: Bernd Settnik/dpa-Zentralbild/dp
Schönefeld. Direkt nach New York - das geht seit Montag auch wieder für Fluggäste aus Berlin und Brandenburg. United Airlines hat seine Nonstop-Verbindung zum Flughafen Newark aufgenommen.
Täglich startet und landet eine Maschine am Flughafen BER in Schönefeld. „Die beiden Mega-Metropolen Berlin und New York gehören verbunden“, teilte die Airline mit. United arbeitet mit Lufthansa zusammen: Die Flüge sind auch über die deutsche Airline buchbar.
Es ist die erste Langstreckenverbindung vom BER in die USA. Direktverbindungen aus Schönefeld gibt es außerdem nach Singapur, Doha und im Winter nach Dubai. Verabschiedet wurde die Boeing 767 am Morgen mit Wasserfontänen der Flughafenfeuerwehr. Vom 27. Mai bis Ende Oktober fliegt United außerdem vom BER nach Washington.
Mehr Langstrecken für BER gefordert
Politik und Unternehmen in der Region fordern seit Jahren mehr Langstrecken für den neuen Flughafen. Auch am früheren Flughafen Tegel hatte es nur eine einstellige Zahl gegeben. Meistens müssen Passagiere aus Berlin und Brandenburg für längere Verbindungen an Drehkreuzen wie Frankfurt und München umsteigen.
Auch am damaligen Flughafen Tegel hatte es vor der Corona-Krise 2019 nur sechs Langstreckenziele gegeben. Die Hoffnung, dass es mit Eröffnung des BER mehr werden, erfüllte sich zunächst nicht. Der Flughafen ging 2020 mitten in der Corona-Krise mit zahlreichen Reisebeschränkungen ans Netz. United kehrt mit seiner New-York-Verbindung nun zurück nach Berlin.
RND/dpa