Er war bei Hansa Rostock, SV Babelsberg und Erzgebirge Aue, doch Fuß gefasst hat Felix Dojahn im Profifußball nicht. Verletzungen und fehlende Disziplin haben ihn immer wieder zurückgeworfen. Eine Bilanz einer missglückten Karriere.
Rostock. Es sollte ein lockeres Testspiel für Felix Dojahn werden und endete in der Notaufnahme. Der Abwehrspieler war Teil der Regionalauswahl, die gegen die Mannschaft des FC Hansa Rostock im Rahmen des Fan- und Familientages zur neuen Saison antrat. Alles lief erstaunlich gut, der Zweitligist lag zwischenzeitig sogar mit 0:2 hinten, bis Dojahn auf Nico Neidhart traf. „Neidhart hatte sich den Ball zu weit vorgelegt. Ich war schneller am Ball, er rutscht dann aus und trifft mich genau am Standbein. Dann war das Bein durch“, erinnert sich Dojahn.
Felix Dojahn kennt langwierige Verletzungen nur zu gut. Der mittlerweile 36-jährige behauptet sogar, dass ihn dies sogar eine mögliche Profikarriere gekostet habe. „Ich hatte schon 2008 bei den Hansa Amateuren einen Beinbruch. Der verhinderte, dass ich bei den Profis mittrainieren konnte. Beim SV Babelsberg wurden wir 2009 Meister und ich riss ich mir das Kreuzband“, resümiert der Abwehrspieler.