Das ukrainische Sturmtalent will in Rostock bleiben, Hansa will ihn halten und ist offenbar nicht chancenlos. Sogar ein Kauf des 21-jährigen Nationalspielers scheint nicht ausgeschlossen.
Rostock. Geht er oder bleibt er Hansa doch erhalten? Die sportliche Zukunft von Danylo Sikan ist eine der spannenden, noch nicht geklärten Personalfragen beim Rostocker Fußball-Zweitligisten. Der Leihvertrag des Jung-Nationalspielers vom ukrainischen Topklub Schachtjor Donezk endet am 30. Juni, doch Martin Pieckenhagen hat Hoffnung, dass Sikan auch in der neuen Saison für den Koggenklub auflaufen könnte. „Wir haben den Spieler, die Familie ist hier, das ist ein großes Pfand“, sagt Hansas Sportchef.
Aber natürlich keine Garantie, das weiß Pieckenhagen. Was ihm noch Hoffnung macht: Bevor sich Sikan im Anschluss an das Saisonfinale gegen den HSV ins Trainingslager der ukrainischen Nationalmannschaft verabschiedete, hat der Stürmer den Hansa-Verantwortlichen gesagt, dass er gerne in Rostock bleiben würde. „Ich glaube, dass er sich bei uns richtig wohlgefühlt hat und Spaß in der Mannschaft hatte. Wir arbeiten daran, dass es auch im nächsten Jahr so ist“, sagt der Sportchef. „Wir versuchen auf der persönlichen Ebene unseren Einfluss geltend zu machen.“