Letzter Spieltag in der 2. Liga
Er spielte in der Bundesliga für beide Vereine, aber am Sonntag drückt Stefan Beinlich beim Duell zwischen Hansa Rostock und dem Hamburger SV nur einem Club die Daumen. Dem anderen wünscht er Glück. Wie er das Spiel einschätzt und welche Profis noch für beide Vereine spielten – mit Bildergalerie.
Rostock.Wenn „sein“ FC Hansa am Sonntag gegen einen seiner Ex-Vereine Hamburger SV die Zweitliga-Saison 2021/22 beschließt, wird Stefan Beinlich nicht auf der Tribüne sitzen – der frühere Bundesligaprofi ist dann schon im Urlaub. Natürlich drückt „Paule“ aus der Ferne den Rostockern die Daumen, aber auch den Hamburgern wünscht er Glück. „Wenn sie es schaffen und wir das letzte Spiel trotzdem gewinnen, ist das in Ordnung“, sagt Beinlich, seit 2019 Leiter des Hansa-Nachwuchsleistungszentrums, im Podcast des „Hamburger Abendblatt“.
Auch wenn der Aufsteiger den Klassenerhalt schon vor knapp zwei Wochen gegen den SC Paderborn (0:0) klargemacht hat, ist er überzeugt, dass die Mannschaft von Trainer Jens Härtel am Sonntag (15.30 Uhr) noch mal alles geben wird. „Du möchtest keine Spiele abschenken, als Spieler nicht, als Verein nicht“, sagt der Ex-Nationalkicker (fünf Einsätze), der in der Bundesliga für Hansa, Bayer Leverkusen, Hertha BSC und den HSV auflief und auch als Vereinsmanager erfolgreich war (2010-12 bei Hansa).