Deutscher Meister im Kurzbahn-Schwimmen wird in Rostock gekürt
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Deutsche Meisterschaft, schnellster Zeitlauf 1500m Freistil der Männer in Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark 2019. (Archivbild)
Rostock. Die Auszeit ist vorbei. Erstmals nach über elf Jahren werden in Rostock wieder Meister im Schwimmen gekürt. Vom 18. bis 20. November ist die Neptunschwimmhalle Austragungsort der deutschen Kurzbahn-Meisterschaften der Masters. Andreas Feldmann, Vizepräsident des Landesschwimmverbandes, rechnet mit etwa 650 Teilnehmern.
„Kompliment! Es sind immerhin deutsche Meisterschaften, die nach Rostock kommen. Das ist aller Ehren wert“, sagt Hansjörg Kunze. Der Aida-Vizepräsident und Chef des Leichtathletik-Landesverbandes, der 1988 Olympia-Bronze über 5000 Meter gewonnen hatte, ist Schirmherr der dreitägigen Veranstaltung.
Rostock war zuletzt 2011 Gastgeber einer Schwimmmeisterschaft
Ausgeschrieben sind die Strecken 50, 100 und 200 Meter. Etwa 3000 Einzel-Starts sind in den Altersklassen 20 bis 95 geplant. „Und dann kommen noch die Staffeln dazu“, sagt Feldmann. Er ist überzeugt: „Es werden deutsche, Europa- und vielleicht sogar Weltrekorde geknackt.“
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Rostock war zuletzt 2011 Gastgeber der Freiwasser-Meisterschaften. Die Titelkämpfe auf der Kurzbahn seien wie ein Startschuss, meint Mike Knobloch, stellvertretender Leiter des Amtes für Sport, Vereine und Ehrenamt.
Traditionelles Neptunschwimmfest in Rostock
Aufgrund der explodierenden Energiekosten habe die Stadt der Wassertemperatur in der Neptunhalle um 0,5 bis 1,5 Grad gesenkt, berichtet Knobloch. Am Mittwoch wurden im 25-Meter-Becken 26,5 Grad gemessen. „Bislang hat sich noch kein Schwimmer beschwert“, versichert Knobloch.
Hoch her geht es in der Schwimmhalle bereits am kommenden Wochenende. 240 aus 20 Vereinen haben sich für das traditionelle Neptunschwimmfest angekündigt. Die Neun- bis 16-Jährigen können sich mit guten Leistungen für Ländervergleiche des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) qualifizieren.
Für Andreas Hunger (38) ist das Neptunschwimmfest der erste Wettkampf als Nachwuchs-Landestrainer. Nach vierjähriger Tätigkeit für den Hamburger Verein HNT habe er „eine neue sportliche Herausforderung“ gesucht, sagt Hunger.
OZ