Rostock Seawolves-Manager: Duell in Chemnitz ist Endspiel für beide Teams
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Chris Carter (l.). Mit Chemnitz feierte der Kapitän der Rostock Seawolves einen seiner insgesamt drei Aufstiege in die Basketball-Bundesliga.
© Quelle: Gunnar Rosenow
Rostock/Chemnitz. Wenn Jens Hakanowitz richtig liegt, dann werden Basketball-Fans ein Endspiel erleben: „Ich denke, nur der Sieger wird die Chance auf die Playoffs wahren“, sagte der Seawolves-Sportvorstand vier Tage vor dem Auswärtsspiel der Rostocker bei den Chemnitz Niners.
Auch ungeachtet der Konstellation um die Quali für die Meisterrunde der 1. Liga verspricht das Ostduell Spannung – es treffen Tabellennachbarn aufeinander: Aufsteiger Rostock ist Zehnter, Chemnitz Elfter. Zwar zogen die Seawolves im Heimspiel mit 81:96 den Kürzeren. Die Bilanz der zurückliegenden Spiele spricht dennoch eindeutig für den Aufsteiger von der Ostsee. Die Sachsen verloren zuletzt sieben Mal in Folge, im jüngsten Duell aber nur knapp mit 79:81 gegen Liga-Spitzenreiter Bonn.
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Jens Hakanowitz, Sportvorstand der Seawolves, bei der Party zum zehnten Geburtstag von Klubmaskottchen Wolfi.
© Quelle: Gunnar Rosenow
Für den langjährigen Alphawolf Chris Carter ist die Reise nach Chemnitz eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Der US-Amerikaner, der seit vergangenem Jahr auch einen deutschen Pass besitzt, wechselte 2018 von Vechta, wo er seinen ersten BBL-Aufstieg gefeiert hatte, nach Chemnitz. 2020 schaffte er auch dort den Sprung in die höchste deutsche Basketball-Liga. Im vergangenen Jahr bejubelte der Mann, der in Miami zuhause ist, mit den Seawolves seinen dritten Aufstiegsstreich.
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„Ich denke, dass das etwas über meinen Charakter als Spieler aussagt“, sagt der 30- jährige Linkshänder. „Manche Profis gewinnen nie etwas. Ich bin mit drei Teams Meister geworden und aufgestiegen. Darauf bin ich stolz. Und außerdem garantiert es jedes Mal einen schönen Empfang, wenn man mal wieder vorbeikommt.“ Darauf hofft Carter auch am Sonntag, 2. April, in Chemnitz: „Ganz ehrlich: Über eine kleine Standing Ovation würde ich mich freuen“, sagt der Wölfe-Kapitän.
OZ