Die Handballer beendeten die Oberliga Ostsee-Spree auf Platz drei und damit über den eigenen Erwartungen. Trainer Uwe Kalski erklärt, was sein Team auszeichnet und wo es hingehen soll.
Ahlbeck. Der HSV Insel Usedom beeindruckte in der abgelaufenen Saison in der Oberliga Ostsee-Spree. Zum Abschluss ließ das Team von Trainer Uwe Kalski einen der Top-Favoriten, BFC Preussen, im Spiel um Platz drei hinter sich. Ein starkes Abschneiden und kaum eine Spur von der befürchteten Findungsphase nach dem Kaderumbau. Ausgegebenes Saisonziel war nur das Erreichen der Meisterrunde und damit frühzeitig der sichere Verbleib in der Oberliga – am Ende wurde es ein Platz auf dem Treppchen. „Das Erfolgsrezept ist die ehrliche und harte Arbeit, die wir schon seit zwei Jahren machen“, sagt Kalski.
Der Übungsleiter fordert in seinem Konzept immer wieder von den Spielern, dass sie sich in allen Bereichen aktiv einbringen. Dafür ist die richtige Kaderzusammensetzung wichtig. „Wir haben echte Typen in der Mannschaft, die ehrlich, authentisch und respektvoll miteinander umgehen. Das war vor allem das Erfolgskonzept, um auch mal aus einem sportlichen Tal herauszukommen. Denn die mussten wir in dieser Saison ja auch erleben“, so der 33-Jährige. Das Konzept mit viel Verantwortung bei den Spielern zahlte sich besonders im Viertelfinale beim MTV Altlandsberg aus. Weil Kalski auf einem Lehrgang war, sollte er zunächst per Telefon zugeschaltet werden. Als das nicht funktionierte übernahmen die Führungsspieler um Patrick Glende. Mit Erfolg: Die Truppe fuhr einen 25:22-Auswärtssieg ein.