Hongkong

Seit drei Wochen wurde Chinas Spitzendiplomat Qin Gang nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Dass Menschen verschwinden, ist in der Volksrepublik nicht ungewöhnlich. Eine Fernsehreporterin befeuert nun in den sozialen Medien eine pikante Theorie.

In Hongkong wurde sämtliche politische Opposition unter Strafe gestellt. Nun sollen auch Demokratieaktivisten im Ausland verfolgt werden – mit hohem Kopfgeld. Dabei geht es vor allem um Einschüchterung. Chinesische Nationalisten diskutieren schon Entführungsszenarien.

Am 4. Juni 1989 eröffnete Chinas Volksbefreiungsarmee auf dem Platz des Himmlischen Friedens das Feuer auf friedliche Demonstranten. Das Massaker wurde in China nie aufgearbeitet, das Gedenken ist Tabu. Auch 34 Jahre später werden Menschen, die an das Verbrechen erinnern, verhaftet.

Seit der Einführung des umstrittenen Sicherheitsgesetzes haben es Demokratiebewegungen in Hongkong besonders schwer. Eine der führenden Organisationen, die „Civic Party“, muss nun aufgeben. Man konnte keinen Vorstand mehr bilden.

Immer öfter wendet Peking Ausreisesperren gegen Kritikerinnen und Kritiker an. Nun hat es die Soziologin Guo Yuhua getroffen, die aufgrund ihrer Feldforschung zu den führenden Wissenschaftlerinnen des Landes zählt.

Erstmals seit Ende der Corona-Beschränkungen in Hongkong hat dort eine Demonstration stattgefunden. Die Auflagen waren jedoch äußerst streng. Unter anderem war die Teilnehmerzahl stark begrenzt und die Demonstranten mussten eine Nummer um den Hals tragen.

Ähnelt Winnie Puuh dem chinesischen Machthaber Xi Jinping? Ob dem dortigen Publikum deshalb wirklich etwas entgeht, sei dahingestellt.

Drei führende Aktivisten sind in Hongkong wegen Verstößen gegen das Sicherheitsgesetz schuldig gesprochen worden. Die Gruppe war durch Mahnwachen für die Opfer des Massakers auf dem Tiananmen-Platz bekannt geworden. Ihnen drohen nun Haft- und Geldstrafen.

Mehrere Etagen des Gebäudes standen in Flammen. Glühende Teile des Baugerüstes stürzten herunter.

In Hongkong sorgt der Mord an einer Mode-Influencerin für Schlagzeilen. Ihr Ex-Mann und ein Teil dessen Familie soll die 28-jährige Abby Choi ermordet und zerstückelt haben. Leichenteile seien in der Wohnung ihres Schwiegervaters gefunden worden, hieß es.

Offenbar weil in einer „Simpsons“-Folge von chinesischen „Zwangsarbeiterlagern, in denen Kinder Smartphones herstellen“ die Rede ist, wurde diese in Hongkong aus dem Streamingdienst Disney+ gestrichen. Eine Stellungnahme von Disney bleibt bisher aus.

47 Demokratieaktivisten sitzen in Hongkong auf der Anklagebank. Ihnen drohen jahrelange Gefängnis­strafen. Einer von ihnen ist der mittlerweile 26-jährige Ex-Studenten­führer Joshua Wong.

Nach der Aufhebung der Corona-Reisebeschränkungen will die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong den Reiseverkehr wieder ankurbeln.

Die Corona-Pandemie hat den Tourismus in Hongkong lange zum Erliegen gebracht. Um in diesem Jahr wieder mehr Reisende ins Land zu locken, hat sich die Metropole eine besondere Aktion ausgedacht.

Nach fast drei Jahren Corona-Isolation öffnet China die Grenzen – auch zur Sonderverwaltungszone Hongkong. Dort warten Hunderte Passagiere schon ungeduldig auf die Reise zum Festland. Derweil warnt das Auswärtige Amt vor dem Infektionsgeschehen im Land.