Am 7. Oktober beginnen in Wismar vorbereitende Arbeiten für die neue Werftstraße. Gärten und Garagen werden weggerissen und dem Erdboden gleichgemacht. Der Schwarze Weg bleibt offen.
Das Schiff liegt seit 2013 in Wismar. Die Stadt hat eine Ölsperre errichtet und den Bereich um den Kutter abgesichert. Die Eignerin des ehemaligen Fischtrawlers und Expeditionsschiffes scheint über alle Berge zu sein.
Normalerweise machen Kreuzfahrtschiffe nicht so schnell hintereinander in Wismar fest. Doch am 2. und 3. Oktober werden gleich zwei Anläufe am Alten Hafen erwartet.
Das neue Kreuzfahrtschiff „Norwegian Encore“ ist auf dem Weg zur Nordsee. Am Dienstag soll es Emden erreichen. Der Kreuzliner soll den Passagieren Unterhaltung der Superlative bieten: Neben einer riesigen Freiluft-Lasertag-Anlage gibt es an Bord eine Kartbahn.
In Warnemünde wird der Bahnhof modernisiert. Seit Montag geht es ab dem Haltepunkt Warnemünde-Werft mit der S-Bahn nicht mehr weiter. Busse bringen die Reisenden bis zum Bahnhof. Betroffene Fahrgäste berichten über die neue Situation.
Für das Modell des Schiffes wird auch Eichenholz verwendet, das von der 1847 fertiggestellten Bark stammt. Damit kehrt ein Teil der „Pribislaw“ nach 172 Jahren wieder zurück nach Ribnitz-Damgarten.
Die Stadtvertreter haben über Investitionen in Höhe von rund 185 Millionen Euro in den kommenden Jahren entschieden. Das Kurt-Bürger-Stadion ist nicht dabei. Der Beschluss ist um einen Monat vertagt worden.
Vor einem Vierteljahrhundert sank die „Estonia“ auf ihrem Weg über die Ostsee. 852 Menschen kamen ums Leben. Vor allem die staatliche Reaktion auf das schwerste Schiffsunglück in Europa nach dem Krieg löst bei Überlebenden und Angehörigen noch heute Kopfschütteln aus.
Eine norwegische TV-Firma realisiert eine sechsteilige Dokumentation über den Untergang der „Estonia“. Bei den Dreharbeiten war auch das deutsche Schiff „Fritz Reuter“ beteiligt. Deren Einsatz sorgte für Wirbel bei den finnischen Behörden.